1. RB Leipzig News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. Zähe Trainersuche bei RB: Roger Schmidt rückt wieder in den Fokus

Zähe Trainersuche Bericht: Schmidt rückt wieder in den Fokus

RB Leipzig steht weiter ohne Trainer da. Die Spuren zu Cesc Fàbregas und Oliver Glasner sind erkaltet, dafür scheint der Draht zu Roger Schmidt wieder enger zu werden.

21.05.2025, 09:59
Meister mit Benfica: Roger Schmidt.
Meister mit Benfica: Roger Schmidt. (Foto: imago/Maciej Rogowski)

Leipzig/ukr – Roger Schmidt, um dessen mögliche Verpflichtung als neuer RB-Trainer es zwischenzeitlich ruhig geworden war, rückt offenbar wieder in den Fokus der Trainersuche bei Rasenballsport. Wie die LVZ berichtet, gebe es „regen Kontakt” zwischen den Leipziger Verantwortlichen und dem 58-Jährigen.

„Leipziger Verführungskünste” gefragt

Noch ist allerdings nichts entschieden, es gibt weder einen unterschriftsreifen Vertrag und auch keine Zusage. Übrigens bislang auch keine Absage der anderen Kandidaten Oliver Glasner und Cesc Fàbregas. Doch deren Verpflichtung wird offenbar unwahrscheinlicher, auch weil beide eine hohe Ablöse kosten würden. Auch die Option, den Umbruch ohne Europapokal-Belastung einem jungen Trainer mit Stallgeruch wie Danny Röhl anzuvertrauen, scheinen die Leipziger nicht zu präferieren.

Lesen Sie hier: Vier Gewinner, vier Verlierer der Saison

Stattdessen gehört nun offenbar wieder der alte Fahrensmann Schmidt zu den heißen Kandidaten. Doch RB ist längst nicht mehr die heißeste Aktie auf dem Markt. Laut Bericht brauche es „Leipziger Verführungskünste”, um den ablösefreien Schmidt zu überzeugen.

Schmidt arbeitete von 2012 bis 2014 in Salzburg und entwickelte dort die Red-Bull-Spielphilosophie mit. Seine einzige Station in einer Topliga bei einem Topklub hatte er 2014 bis 2017 bei Bayer Leverkusen, als er zweimal in die Champions League einzog. Danach arbeitete Schmidt drei Jahre in China sowie je zwei Jahre bei der PSV Eindhoven und Benfica Lissabon.

Trainersuche dauert länger als gewünscht

Ursprünglich hatte Sportchef Marcel Schäfer eine zügige Entscheidung bis Saisonende Mitte Mai angestrebt. „Wir haben einen klaren Plan, was das Profil angeht. Wir haben eine klare Idee, wie wir Fußball spielen lassen wollen. Dementsprechend werden wir Gespräche führen und eine überzeugende Lösung präsentieren”, hatte der 40-Jährige am 31. März nach der Entlassung von Ex-Trainer Marco Rose gesagt.

Nun zieht sich die Trainersuche trotz der Unterstützung des Red-Bull-Expertengremiums um Jürgen Klopp in die Sommerpause hinein. Eine möglichst frühzeitige Lösung ist wichtig, um die Kaderplanung und weitere Planungen wie die der Vorbereitung samt Trainingslager voranzutreiben.