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RB-Profi braucht seine Cheat-days "Niemand hat mehr an uns geglaubt": Szoboszlai kam bei RB Leipzig schon mehrfach zurück

Von RBlive/msc 29.12.2022, 14:30
Dominik Szoboszlai würde auch gerne ständig englische Wochen spielen.
Dominik Szoboszlai würde auch gerne ständig englische Wochen spielen. imago/motivio

Dominik Szoboszlai brennt darauf, mit RB Leipzig dem FC Bayern München gefährlich zu werden. Im Interview auf der Vereinswebseite spricht er über schwierige Phasen und seinen wiedergefundenen Rhythmus.

Szoboszlai hatte schon mehrfach einen schwierigen Start

Unter Julian Nagelsmann hatte er nach seinem Wechsel zu RB einen denkbar schlechten Start. Denn er kam mit einer schweren Verletzung und war gleich fünf Monate raus, verpasste sogar die EM 2021 als Hoffnungsträger der Ungarn. "Mental hat mich das alles stärker gemacht", sagt Szoboszlai. So ähnlich sei er auch in diesem Jahr gemeinsam mit dem Team aus dem jüngsten Tief gekommen, in das RB unter dem zuvor als Retter gekommenen Domenico Tedesco schlitterte, der bekanntlich kein Fan von Szoboszlai war.

"Niemand hat mehr geglaubt, dass wir weiterkommen"

Nach dem 1:4 gegen Schachtar Donetsk musste der Trainer seinen Stuhl räumen, aber auch das folgende Duell mit Real Madrid unter Marco Rose ging mit 0:2 verloren. "Nach den ersten zwei Spielen hat vermutlich niemand mehr geglaubt, dass wir in der Champions League noch weiterkommen könnten", erinnert sich der 22-Jährige.

Englische Wochen für RB Leipzig vor der Pause

Es folgte eine lange Serie ohne Niederlage und vier Siege in der Königsklasse. Mit Ungarn konnte er zwar bei der WM nicht auflaufen, aber zuvor mit Leipzig englische Wochen spielen. Von Müdigkeit ist bei ihm nichts zu spüren. "Das war richtig gut. Wenn ich entscheiden könnte, ob wir jeden Samstag spielen oder immer Mittwoch und Samstag, ich würde mich für das Zweite entscheiden. Wir haben diesen Rhythmus. Ich habe alle Spiele gemacht und keine Probleme gehabt." 

Szoboszlai braucht seine Cheat-Days

Deswegen ist er heiß, ab dem 2. Januar wieder loszuzlegen. In den freien Tagen bis zum Trainingsstart freut er sich auf seine Familie und auch auf einen Urlaub in der Sonne. "Hier ist ja nicht so gutes Wetter", sagt Szoboszlai. In dieser Zeit gibt es bei ihm auch mal Tage, in denen er das Profidasein kurz vergessen will. "Wer sagt, dass es keine Cheat-Days gibt, der lügt. Das braucht man auch. Ich werde aber schon diszipliniert trainieren."