Kevin Kampl in der bande Schlagabtausch zwischen Rose und Schuster: Das war der Grund dafür
Kurz vor Ende der Partie zwischen RB Leipzig und dem SC Freiburg erhitzte ein Foul die Gemüter an der Seitenlinie. So schilderten die Trainer die Situation.
Leipzig/hen – Das Spiel zwischen RB Leipzig und dem SC Freiburg, einem Samstagnachmittag-Duell zweier Clubs aus den oberen Tabellenregionen endete mit einem 3:1 für den Club aus der Messestadt. Und einem engagierten Wortgefecht beider Trainer.
Rose und Schuster: Verbaler Schlagabtausch
RB-Coach Marco Rose und SC-Übungsleiter Julian Schuster stritten lauthals miteinander, als das Spiel abgepfiffen wurde. Es ging zur Sache, RB-Spieler Amadou Haidara sah sich aufgefordert, einzuschreiten und mehr als eine Debatte zu verhindern.
Was war passiert? Sekunden vor dem Ende war RB-Routinier Kevin Kampl nach einem Foul in die Bande geflogen. Beide Trainer echauffierten sich. Nach dem Abpfiff gingen sie verbal aufeinander los.
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Es sah wild aus, hinterließ bei beiden Coaches aber keine Spuren. Nach dem Spiel kam Schuster aus dem Kabinenbereich der Leipziger, zuvor war RB-Coach Rose auf den jungen Trainerdebütanten des Clubs aus dem Breisgau zugegangen, um die hitzige Situation zum Guten aufzulösen.
RB-Trainer: "Haben uns die Hand gegeben"
"Ich bin auf Julian zugegangen, als sich die Situation ein bisschen beruhigt hat", sagte der Trainer aus Leipzig später. "Am Anfang war es emotional. Es ging um ein Foul, das wir unterschiedlich bewertet haben. Wir wollten beide das Spiel gewinnen, wir sind beide emotional. Aber das ist ausgeräumt. Wir haben uns die Hand gegeben."
Schuster, der seit Beginn der Saison den Sportclub als Nachfolger von Seitenlinien-Legende Christian Streich trainiert, saß neben Rose auf der Pressekonferenz und bestätigte die Schilderung seines Kollegen. Als Rose den Disput beschrieb, nickte er mit dem Kopf und sagte lächelnd: "Dem ist nichts hinzuzufügen."
RB gewann die Partie gegen den früheren Zweitliga-Rivalen 3:1. Allerdings hatten die Breisgauer bis zur Halbzeit 1:0 vorn gelegen, kassierten danach aber noch drei RB-Treffer.