RB LeipzigBorussia Mönchengladbach setzt auf strikte Fantrennung
Beim ersten Auswärstspiel für RB Leipzig nach den Vorfällen in Dortmund wollen die Verantwortlichen dafür sorgen, dass es keinerlei ähnliche Bilder gibt. Dazu sollen vor allem die Fans beider Lager besser getrennt werden, wie beim WDR zu lesen.
Stefan Schippers: „Andere Fanszene in Mönchengladbach als bei Dortmund“
Ohnehin befürchtet man in Mönchengladbach keine gewalttätigen Ausschreitungen. Stefan Schippers, Geschäftsführer in Mönchengladbach, sieht zwischen den Fanszenen der beiden Borussias einen großen Unterschied. Allerdings war man zuvor auch in Dortmund nicht davon ausgegangen, dass die Partie ein Risikospiel darstellt. Bis sich die Erkennntis einstellte, dass es dazu keine zwei Lager mit Affinität zur Gewalt braucht.
Trennung der Fans mit Polizei vereinbart
Deswegen habe sich Borussia Mönchengladbach von vorneherein mit den dortigen Behörden auf eine strikte Fantrennung verständigt. In Dortmund mussten die Fans von RB Leipzig einige Meter entfernt an den wartenden Dortmundern vorbei ins Stadion. Die wenigen Beamten konnten sie dabei nicht vor den Angriffen schützen.
Schweigen statt Gewalt
Statt Ausschreitungen erwartet man friedliche Proteste durch 19 Minuten Schweigen im Stadion. Die Fans von Borussia Mönchengladbach sprechen sich damit gegen den vermeintlichen Paradigmenwechsel in der Kommerzialisierung des Fußballs durch RB Leipzig aus.