RB Leipzig„Kein Gradmesser”: Was Hasenhüttl und Co. nach dem Frankfurt-Spiel sagten
RB Leipzig ist erfolgreich ins Bundesliga-Jahr 2017 gestartet. Was Trainer Ralph Hasenhüttl und andere zu sagen hatten.
Ein Blitz-Rot für Frankfurts Torhüter Lukas Hradecky und eine erneut starke eigene Leistung haben dem Überraschungsteam RB Leipzig einen perfekten Start ins neue Jahr beschert. Der Aufsteiger aus Sachsen bezwang im Spitzenspiel Eintracht Frankfurt völlig verdient mit 3:0 (2:0) und ist mit drei Punkten Rückstand einziger ernsthafter Verfolger von Hinrundenmeister Bayern München.
Die Stimmen zum 3:0 von RB Leipzig gegen Eintracht Frankfurt
Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): „Wichtig war, dass wir direkt das Tor machen. Sonst wird es auch gegen zehn Mann extrem schwierig. Die ersten 15 Minuten nach dem Führungstor müssen wir nachlegen, da haben wir gut gespielt. Dann haben wir ein wenig den Faden verloren, machen aber aus dem Nichts das 2:0. Deshalb habe ich die Jungs in der Halbzeit darauf hingewiesen, dass wir nachlegen müssen. Das haben wir in der zweiten Halbzeit gut gemacht und sind sehr dominant aufgetreten.“
„Trotzdem waren wir in der Halbzeitpause nicht übermäßig zufrieden und glücklich. Wir können es noch besser. Dann hatten wir in der zweiten Hälfte wieder mehr Tiefgang. Unterm Strich ein verdienter Sieg in der Höhe, es war wichtig nach der Pause so wieder reinzustarten. Gegen einen direkten Konkurrenten war das ein Sechs-Punkte-Spiel. Aber durch die frühe Rote Karte war das Spiel noch kein richtiger Gradmesser.”
Ralf Rangnick (Sportdirektor RB Leipzig): „Unsere Ziele sind weiterhin dieselben wie zu Saisonbeginn. Wir wollen weiterhin immer das nächste Spiel gewinnen. Oben ist es immernoch sehr eng, die Anderen haben auch alle gewonnen. Heute zu gewinnen war auch deshalb wichtig, weil wir eine nicht ganz sorgenfreie Vorbereitung hatten.“
Nico Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): „Nach der Roten Karte und dem frühen Gegentor war die Messe gelesen. Eine richtige Analyse kann man zu diesem Spiel gar nicht vornehmen, daher werden wir das Spiel einfach schnell abhaken. Wir haben verdient verloren, aber mit Elf-gegen-Elf wäre das Spiel vielleich anders gelaufen.“
Weitere Stimmen, auch von Sündenbock Lukas Hradecky, lesen Sie bei der Mitteldeutschen Zeitung.