RB LeipzigLeichte Fragezeichen bei Kampl – Forsberg wird in Österreich behandelt
Im vergangenen Bundesligaspiel legte die Rückkehr von Diego Demme, Marcel Sabitzer und Kevin Kampl bei RB Leipzig den Grundstein für den Sieg gegen Borussia Mönchengladbach. Vor der Partie beim SC Freiburg freut sich Ralf Rangnick erneut über einen weitgehend fitten Kader. Ein kleines Fragezeichen gab es dennoch.
Kevin Kampl trainierte mit leichtem Infekt individuell
„Der einzige, der individuell trainiert hat, ist Kevin Kampl. Er hatte einen leichten Infekt“, gab Rangnick bekannt. Der 60-Jährige ist jedoch guter Dinge, dass sein Mittelfeldstratege am Freitag wieder voll trainieren und am Samstag mitwirken kann. Außer dem langzeitverletzten Emil Forsberg stehen gegen Freiburg alle anderen zur Verfügung.
Forsberg zur Behandlung in Österreich – Rangnick konkretisiert Verletzung
Der fehlte nach wie vor bei den Trainingseinheiten unter der Woche. Der Schwede laboriert immer noch an Leistenproblemen und kann bereits seit Anfang Oktober nicht mit der Mannschaft trainieren. Zurzeit wird er von Spezialisten betreut. „Er war vergangene Woche in Konstanz bei Dr. Mosetter und seit Anfang dieser Wocher in Österreich bei einem Fachmann zur Behandlung”, sagte Rangnick. Der Trainer konkretisierte, dass es sich bei Forsbergs Verletzung um eine „Symphysenproblematik” handele. Unter Symphyse versteht man Faserknorpel, die zwei Knochen miteinander verbinden. In Forsbergs Fall bereitet offenbar die Beckensymphyse Probleme, die durch Schambeinfuge und Sitzbein beide Beckenhälften miteinander verbindet.
Auf der Untersuchungstour ist auch Leipzigs Mannschaftsarzt Percy Marshall mit dabei. Das Duo ist womöglich auch noch etwas länger vor Ort, „solange die Behandlung gut tut”, wie Rangnick berichtete. Das Ärzteteam wolle nachhaltig sicherstellen, dass der 27-Jährige nach seiner Rückkehr vollständig belastbar ist. Spätestens zur Rückrunde im Januar soll Forsberg wieder schmerzfrei und einsatzfähig sein.