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RB LeipzigRB Leipzig gewinnt bei Benfica: Wer war Spieler des Spiels?

Von (RBlive/ mki) 18.09.2019, 10:51

„Das waren heute Big Points“, freute sich Emil Forsberg nach dem 2:1 von RB Leipzig bei Benfica Lissabon. In der Champions League hat man sich in der Gruppenphase damit eine gute Ausgangsposition verschafft und ist nach sechs Pflichtspielen weiter ohne Niederlage. Kein Nachteil für die Leipziger sicherlich, dass die Königsklassen-Gegner Lyon und St. Petersburg am Dienstag die Punkte teilten.

Timo Werner schießt den Sieg für RB Leipzig heraus

Den Sieg von RB Leipzig stellte mal wieder Timo Werner mit zwei Toren sicher. Seine Saisontore sechs und sieben nach lediglich sechs Partien. Der Stürmer war in der Offensive viel unterwegs und immer wieder treibende Kraft der Angriffe. Vier Torschüsse gab er ab. Zwei davon waren drin, einer wurde abgeblockt und einen hielt der Mitspieler aus Stuttgarter Zeiten Odisseas Vlachodimos. Kein Glück hatte Werner allerdings im Dribbling. Bei keinem seiner vier Versuche kam er am Gegenspieler vorbei.

„Ich bin derjenige, der vollstrecken soll. Ich bin das Ende der Kette“, erklärte Werner nach dem Spiel seine Aufgabe. Seine Mitspieler hätten die Aufgabe, „mir die Bälle so aufzulegen, wie sie es getan haben“. Beim 1:0 hatte Poulsen mit einer sehr guten Ablage und einem Blocken des Gegenspielers für den entscheidenden Raum bei Timo Werners Torabschluss gesorgt. Beim 2:0 hatte Marcel Sabitzer den Angreifer perfekt freigespielt.

Extra-Lob gab es für Werner von Emil Forsberg und Julian Nagelsmann. „Timo ist ein überragender Stürmer Er hat ein gutes Spiel gemacht“, meinte Forsberg nach der Partie in Lissabon. Nagelsmann lobte den Fleiß seines Stürmers. „Das zweite Tor war eher Formsache. Das erste Tor war sehr clever, da hatte er eine sehr gute Positionierung hinter dem Ball und einen sehr feinen Abschluss. Unterschiedsspieler, die die Tore machen, sind sehr wichtig. Er darf gerne so weitermachen“, so der Trainer von RB Leipzig.

Emil Forsberg zieht im Mittelfeld die Fäden – Gulacsi hält hinten den Sieg fest

Vor allem in der zweiten Halbzeit übernahm auch Emil Forsberg mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel. Während Marcel Sabitzer auf der rechten Seite stärker an der Außenlinie agierte, rückte Emil Forsberg von der linken Seite immer wieder zur Mitte ein. Vor allem im Dribbling war der Schwede stark und öffnete immer wieder Räume für seine Mitspieler. Drei von vier Eins-gegen-Eins-Duellen konnte er gewinnen und Tempo in die Aktionen von RB Leipzig bringen.

Hinter Emil Forsberg sorgte Diego Demme dafür, dass vor allem defensiv nichts anbrannte. In der ersten Hälfte hatte der Mittelfeldmann vor allem mit Pässen in die Tiefe noch so seine Probleme. In der zweiten Halbzeit schloss er an der Seite von Amadou Haidara wie gewohnt sehr gut die Räume und brachte seine Kollegen von hinten heraus ins Spiel.

Während Willi Orban in der Defensive vor allem in der Luft wieder sehr stark war und fünf gewonnene Kopfballduelle verzeichnete, sicherte Peter Gulacsi dahinter letztlich den Sieg. Gleich sechs Bälle konnte der Ungar halten, einmal hatte er gegen den eingewechselten Seferovic knapp das Nachsehen. Fünf der sechs gehaltenen Torschüsse wurden von innerhalb des Strafraums abgegeben, also aus gefährlichen Distanzen. Schon beim Unentschieden gegen Bayern hatte Gulacsi seine Mannschaft mit einigen Paraden im Spiel gehalten.