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RB LeipzigStimmen zu FCB vs. RB Leipzig – Timo Werner: „Ich muss meinen Ball reinmachen”

Von (RBLive/ukr/mhe)
09.02.2020, 20:54
„In der Verfolgerrolle fühlen wir uns wohler”: Timo Werner.
„In der Verfolgerrolle fühlen wir uns wohler”: Timo Werner. Imago/Picture Point LE

Die Reaktionen nach dem 0:0 zwischen FC Bayern München und RB Leipzig, dem ersten Punktgewinn für die Leipziger in München überhaupt:

Julian Nagelsmann (Trainer RB Leipzig): „Grundsätzlich haben wir ein attraktives Fußballspiel gesehen. In den ersten 15 Minuten hatten wir bisschen Probleme, wir haben bewusst tiefer gestanden, um auf Konter zu spielen. Ich glaube, dass Bayern uns schon höher erwartet hat als im Hinspiel. Ganz so tief wollten wir es dann nicht. Aber ich habe meinen Jungs gesagt, dass solche Phasen kommen können und ganz normal sein kann, weil sie viel Druck machen über den linken Flügel. Das war wichtig, dass wirs überstehen ohne Gegentor. Das haben wir teils verdient, teils glücklich geschafft. Danach waren wir besser im Spiel, hatten zwei, drei gute Umschaltsituationen. In der zweiten Halbzeit haben wir gut und mutig verteidigt, hätten bis zur 60. Minute zwei, drei Tor schießen können. Danach war es ein offenes Spiel auf Augenhöhe. Das ist ein gerechtes Unentschieden, mit dem wir gut leben können. Wir hatten eine sehr gute Intensität.”

Hansi Flick (Trainer FC Bayern München): „Wir waren mit der ersten Halbzeit zufrieden, vor allem mit den ersten 25 Minuten. Danach haben wir bisschen das Tempo rausgenommen, auch bedingt dadurch, dass Leipzig mutiger nach vorn verteidigt hat. Wir haben zu viele lange Bälle gespielt, was nicht so unsere Stärke ist. In der zweiten Hälfte haben wir bisschen die Dynamik vermissen lassen. Der ein oder andere Spieler ist noch nicht bei 100 Prozent. Wir hatten etwas Glück bei den Chancen von Timo Werner und Sabitzer. Leipzig hat in der Offensive enorme Qualität, man muss ständig aufpassen, dass man die Tiefe absichert.”

Timo Werner: „Hatten als Tabellenführer zu viele Dinge im Kopf, wie man feiert, wenn man Meister wird”

Timo Werner (Stürmer RB Leipzig): „Zu Beginn war es eine Frage der Zeit, bis wir das Gegentor bekommen. Komischerweise haben wir uns ab Minute 30 gefangen und angefangen, Fußball zu spielen. In der zweiten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft und hätten gewinnen können. Wir hatten zwei Riesenchancen. Die sollten bei einem Spiel in München schon rein. Ich muss meinen Ball reinmachen, keine Frage. Wir können mit dem 0:0 zufrieden sein. Wir haben jetzt gegen Gladbach und die Bayern zwei Punkte gewonnen. In der Verfolgerrolle fühlen wir uns wohler. Nach der Winterpause hatten wir als Tabellenführer zu viele Dinge im Kopf, solche wie man feiert, wenn man Meister wird."

Thomas Müller (Stürmer FC Bayern): „Es war viel drin in dem Spiel und gleichzeitig auch wieder nichts. Wir haben es verpasst, aus der Partie unser Spiel zu machen. Das Problem war, dass beide Mannschaften mit dem 0:0 leben konnten. Es ist ärgerlich, dass wir damit auch leben wollten. Wir wussten, dass die RB-Stärke das Umschalten ist, deshalb haben wir die Partie etwas verlangsamt und uns unserer eigenen Stärken beraubt.”

Gulacsi: „Gute Antwort auf die letzten Wochen”

Konrad Laimer (Mittelfeldspieler RB Leipzig): „Wenn man in München einen Punkt holt, können wir damit besser leben als der Gegner. Letztlich hätte es in beide Seiten kippen können, aber wir haben alles reingeworfen und es war ein gerechtes Unentschieden. Mit ein bisschen Glück hätten wir das ein oder andere Tor schießen können. Wir hatten auch Umschaltsituationen, die wir nicht so gut zu Ende gespielt haben. Es war eine Leistungssteigerung für uns. Wir wollten zeigen, dass wir es anders können als zuletzt und dass in dieser Mannschaft viel drinsteckt.”

Peter Gulacsi (Torhüter RB Leipzig): „Ein Unentschieden war am Ende das faire Resultat heute. Bayern war besser in der ersten Halbzeit. Die hatten ein paar gefährliche Situationen, auch wenn es jetzt keine ganz ganz klaren Torchancen gab. Sie hätten trotzdem die Chance gehabt, in Führung zu gehen. In der zweiten Halbzeit waren wir wahrscheinlich die bessere Mannschaft und haben drei sehr gute Möglichkeiten gehabt, ein Tor zu schießen. Das haben wir nicht gemacht. Am Ende ist 0:0 das gerechteste Ergebnis. Heute war es eine gute Antwort auf die letzten Wochen.”