RB LeipzigStreit um RB-Neubau Stadt verschiebt "Masterplan Stadionumfeld"
Beim Streit im Leipziger Rathaus um die Gestaltung des Stadionvorplatzes der Red Bull Arena ist kein Ende in Sicht. Wie die Leipziger Volkszeitung (LVZ) berichtet, wurde nun ein Antrag der Grünen-Fraktion abgelehnt, die auf dem Gelände rund um das ehemalige Schwimmstadion herum lieber keine Geschäftsstelle von RB untergebracht sähe.
Stadt will 300 neue Arbeitsplätze direkt am Sportforum
"Mit dem weiteren Wachstum von RB Leipzig ist eine Erhöhung der Mitarbeiterzahl um mindestens 300 Personen bis 2030 zu erwarten", zitiert die LVZ das Baudezernat. Dementsprechend sei der Standort am Cottaweg, wo auch die provisorische Geschäftsstelle momentan in einer Containerlösung untergebracht ist, zu klein. Ein Neubau am Stadion werte hingegen auch das Sportforum als "Hotspot der Sportstadt Leipzig" auf.
Straßenbahnschleife, Parkhaus und Umnutzung des Schimmstadions: Viele Wünsche für wenig Fläche
Die Grünen forderten außerdem von der Stadt, das Schwimmstadion selbst zu entwickeln und kein Parkhaus auf der Fläche zu errichten. Mit Blick auf die Fußball-Europameisterschaft 2024 sei das aber unumgänglich, argumentiert die Stadt laut dem Bericht. Erst kürzlich hatte die Leipziger Internetzeitung berichtet, wie das Projekt, den Verlauf der Alten Elster wiederherzustellen, jegliche Pläne für eine neu konzipierte Straßenbahnschleife an der Feuerbachstraße verhindere, die künftig den öffentlichen Personennahverkehr bei Großveranstaltungen wie den Spielen von RB Leipzig besser abfangen würde.
"Masterplan" nun erst Ende 2020
Einen "Masterplan Stadionumfeld", der die vielen Wünsche berücksichtige, wollte sie bis Anfang 2020 vorlegen. Nun ist von Ende 2020 die Rede.