RB LeipzigBericht: RB Leipzig erwägt weiter Transfer von André Silva von Eintracht Frankfurt
Die Europameisterschaft ist für Portugals Stürmer André Silva vorbei. Nach dem Aus gegen Belgien (0:1) postete der Angreifer von Eintracht Frankfurt, der bei der EM nur wenig Vertrauen von Nationaltrainer Fernando Santos bekommen hatte, dass er „bestürzt” sei, dass der Traum nun vorerst vorbei sei. „Wir haben vielleicht verloren, aber die Hoffnung, noch mehr zu erreichen, wird nie verloren gehen!”, schrieb Silva weiter. „Wir haben unser Bestes gegeben, ohne jemals aufzugeben, so wie unsere Fans nie aufgehört haben, an uns zu glauben. Wir werden niemals aufgeben! Lasst uns wieder zusammen kämpfen 💪.”
Für wen Silva in der kommenden Saison im Verein kämpft, ist hingegen weiter unklar. Ein Transfer des 28-Tore-Mannes der vergangenen Saison gilt als wahrscheinlich. Nach Informationen der Main-Spitze aus Frankfurt mit guten Drähten zur SGE ist RB Leipzig aus der Bundesliga der heißeste Anwärter auf eine Verpflichtung Silvas. Wie das Blatt berichtet, denke man bei RB darüber nach, „sich um Silva zu bemühen”. Das hatte auch Sky Anfang des Monats schon spekuliert. Käme der Transfer zustande, wäre Silva mit einer Ablöse um 35 bis 40 Millionen Euro der teuerste Zugang für Rasenballsport überhaupt. Dass Silva bei der EM kaum zum Zuge kam, dürfte RB in die Karten spielen, da so der Preis nicht noch höher getrieben wurde.
Zwar würde die Eintracht Silva gern behalten, doch der für nur drei Millionen Euro aus Mailand verpflichtete Modellathlet würde auch ein hübsches Transferplus in die Eintracht-Kasse spülen. Silvas einflussreicher Berater Jorge Mendes von der Agentur Gestifute soll ein Viertel der Wiederverkaufswertes gesichert haben, könnte also um die zehn Millionen Euro an dem Deal verdienen. Auch deswegen soll Mendes gesteigertes Interesse haben, dass Silva in diesem Sommer geht.
RB sucht einen etablierten Stürmer mit garantierter zweistelliger Trefferquote und ist dafür auch bereit und in der Lage dazu, tief in die Tasche zu greifen. Laut RBlive-Informationen kann RB größere Transfers in dieser Wechselperiode durchaus stemmen und ist anders als der FC Bayern aktuell weiter handlungsfähig auf dem Transfermarkt. Salzburgs Patson Daka haben Leipzigs Planer wohl ganz bewusst nach Leicester ziehen lassen, um einen größeren Transfer zu stemmen.
Pikant: Chefverhandler auf Frankfurter Seite ist nun Ex-RB-Sportdirektor Markus Krösche, der Leipzig nach zwei Jahren vorzeitig verlassen hatte. (RBlive/ukr)