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  5. RB: Gulacsi, Blaswich und Vandevoort? Veränderung im RB-Tor steht an an

Drei Stammkeeper sind einer zu viel "Das wird nicht klappen": Schröder kündigt Veränderung im RB-Tor an

Zur neuen Saison wird es im Tor von RB Leipzig Veränderung geben. Sportdirektor Rouven Schröder weiß, dass der Klub mit drei ambitionierten Keeper nicht planen kann.

Aktualisiert: 18.03.2024, 11:22
Peter Gulacsi und Janis Blaswich haben beide den Anspruch, die Nummer eins bei RB Leipzig zu sein. Im Sommer kommt in Maarten Vandervoordt noch ein dritter hochambitionierter Keeper hinzu.
Peter Gulacsi und Janis Blaswich haben beide den Anspruch, die Nummer eins bei RB Leipzig zu sein. Im Sommer kommt in Maarten Vandervoordt noch ein dritter hochambitionierter Keeper hinzu. (Foto: imago/Picture Point LE)

Leipzig/bbi – RB Leipzig bekommt in der Saison 2024/25 ein sehr spezielles Torwartproblem. Nicht, weil das Personal knapp wird oder zu schwach ist. Im Gegenteil: RB hat ein Überangebot an hoch ambitionierten Keepern.

Peter Gulacsi und Janis Blaswich liefern sich schon jetzt ein packendes Duell um die Nummer eins. In Maarten Vandervoort kommt dann noch ein junges Top-Talent, dem die Zukunft im RB-Tor gehören soll.

„Wir haben schon einen Antrag gestellt, aber drei Torhüter dürfen wir nicht reinstellen", scherzte Rouven Schröder im Bild-Podcast "Stammplatz", um dann aber ernst zu werden: "Fakt ist, dass wir mit den Ansprüchen der Dreien in der Saison ein Thema haben werden."

Torwartsituation bei RB Leipzig: Geht Gulacsi oder Blaswich im Sommer?

Ein Thema, das wohl eher ein Problem ist. Denn alle drei Keeper sind potenzielle Stammkeeper, keiner wird sich klaglos auf die Tribüne setzen. "Das wird über den Sommer hinaus nicht klappen", sagte auch Schröder und kündigte Veränderungen an.

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Allerdings soll erst nach der Saison entschieden werden, wie es auf der Torwartposition weitergeht. Man habe schon jetzt "Gedankenspiele", sagte der Sportchef, wollte aber nicht mehr verraten oder gar entscheiden: "Da sind wir noch nicht."

RB: Gulasci, Blaswich und Vandevoort haben große Ambitionen

Gulacsi, 33 Jahre alt, war jahrelang die klare Nummer eins, bis er sich das Kreuzband riss. Der ungarische Nationalkeeper verlor seinen Platz, erkämpfte ihn sich aber in der Rückrunde zurück. Gulacsi ist im Team und Verein hoch angesehen, eine Führungsfigur. Sein Vertrag läuft noch bis 2025.

Blaswich, 32 Jahre alt, schrieb in Leipzig ein kleines Fußballmärchen. Sprang nach Gulacsis Ausfall ein und machte seine Sache so gut, dass er sogar zur deutschen Nationalmannschaft eingeladen wurde. Anschließend schwankten seine Leistungen aber zu oft, er verlor den Platz an Gulacsi. Noch bis 2026 steht Blaswich in Leipzig unter Vertrag.

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Vandevoort, 22 Jahre alt, spielt noch bei KRC Genk in Belgien und hütet das Tor der U21-Auswahl seines Heimatlandes. RB machte den Transfer des Top-Talents schon früh fix, bis 2026 wird sein Vertrag ab Sommer laufen. Trotz seiner jungen Jahre spielte er schon mehr als 100 Mal für Genk in der Liga, dazu in Champions League, Europa League und Conference League.

RB Leipzig: Auch Leopold Zingerle und Timo Schlieck stehen noch unter Vertrag

"Pete macht das gut, aber Jannis geht auch super mit der Situation um, ist positiv, fährt sein Ego runter und hilft der Gruppe", schwärmte Sportchef Schröder von seinem Torwart-Duo, das bald zum Trio wird: "Dazu kommt ein junger Mann aus Belgien, der maximal talentiert ist."

Klar ist: Keiner der drei Keeper ist ein Kandidat für die Reservistenrolle. Bislang hatte Leipzig die Hierarchie im Tor anders gelöst. Aktuell sichert Leopold Zingerle (29 Jahre) das Top-Duo ab, in Timo Schlieck (18) steht zudem noch ein starkes Talent aus der U19 für Notfälle bereit. Beide haben auch für die kommende Saison noch gültige Verträge.

Fünf Keeper sind sicher zu viel, drei Stammkeeper sind es auch. Es wird spannend werden, wie RB die Situation löst - und wer am Ende das Leipziger Tor hüten wird.