Gerüchte um Abschied aus Leipzig Schröder rückt Aussagen zurecht: RB will Werner halten
Über den Verbleib von Timo Werner bei RB Leipzig über die Winterpause hinaus gab es in den vergangenen Wochen verschieden lautende Gerüchte. Sportdirektor Rouven Schröder hatte zwischenzeitlich von Gesprächen "über andere Optionen" berichtet, die Bild-Zeitung schließlich von einer Freigabe für andere Klubs auf Leihbasis geschrieben. Nachdem Trainer Marco Rose schon dementierte, trat nun auch Schröder selbst nochmals den Abschiedsgerüchten entgegen.
Rouven Schröder will von "Freigabe" nichts wissen
Die angebliche "Freigabe", mit der er sich Spielpraxis bei einem anderen Klub holen könne, dementierte Schröder am Sonntag gegenüber bei Bild in der Sendung "Die Lage der Liga". Er habe von den Gerüchten "auch nur gelesen". Werner sei als Spieler und Mensch extrem geschätzt. "Wir wollen mit Timo weiter zusammenarbeiten, über den Winter hinaus", so Schröder. "Im Endeffekt hat er bei uns alle Möglichkeiten, wieder in die Stammformation zu kommen. Und er hat auch die Fähigkeiten dazu. Das ist, was wir uns wünschen", sagte er.
Rose will Werner kämpfen sehen
Schon Marco Rose hatte vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund betont, sich von Werner weitere Zusammenarbeit zu wünschen. Und damit den Stürmer aufgefordert, weiter zu "kämpfen und zu arbeiten." Schröder bekräftigte nun öffentlich, dass ein möglicher Abschied zumindest nicht auf das Bestreben des Klubs zurückgeht.
Wechsel hängt an Werner
Denn sollte Werner entgegen vorheriger Berichte aus seinem Umfeld doch seine Chance woanders suchen wollen, werden sich Schröder und RB sicher auch nicht rigoros quer stellen. Zum einen gibt es in der Offensive genügend Konkurrenz. Zum Zweiten wäre es auch für RB nicht schlecht, seine Einsatzzeiten Woche für Woche kommentieren zu müssen. Zufrieden mit seiner Entwicklung sind schließlich weder der Verein, noch er selbst. Der Marktwert von Timo Werner ist laut Transfermarkt von ehemals 80 Millionen Euro vor dem Wechsel zu Chelsea auf heute 20 Millionen Euro gefallen.