RB LeipzigWechsel nach England? Leipzigs Abwehrchef Upamecano macht Manchester United die Tür zu
Neu sind die Aussagen nicht, aber RB Leipzigs Innenverteidiger Dayot Upamecano hat erneut Hoffnungen in England zerstreut, er könnte in diesem Sommer noch zu Manchester United wechseln.
Der 21-Jährige sagte in Bezug auf einen möglichen Transfer zu United: "Im Moment bin ich bei RB Leipzig. Aber es stimmt, dass ich mit bestimmten Vereinen gesprochen habe. Wie gesagt, ich konzentriere mich jetzt auf Leipzig und werde weiterhin für Leipzig spielen. Und dann werden wir sehen."
Man of the Match gegen Atletico
Der Franzose, zuletzt erstmals in den Kader des Weltmeisters berufen, ist Leipzigs aktuell wertvollster Spieler. Sein Marktwert liegt bei rund 60 Millionen Euro. Durch eine vor allem starke vergangene Saison und einen exzellenten Auftritt im Champions-League-Viertelfinale gegen Atletico Madrid, nach dem er zum "Man of the Match" der Partie gewählt wurde, sind Europas Großklubs auf ihn aufmerksam geworden, darunter Manchester United.
Ein Deal in diesem Sommer dürfte für United aber nicht zu stemmen sein. Nicht nur, will RB seinen Abwehrchef gar nicht abgeben will. Er hat vor kurzem seinen 2021 auslaufenden Vertrag um zwei Jahre verlängert. Eine Ausstiegsklause über kolportierte 60 Millionen Euro greift erst kommenden Sommer. Die Briten müssten also mit RB verhandeln, nicht mit dem Spieler.
Einsatz in Leverkusen sicher
Dennoch steht ein Abgang Upamecanos bevor. Kommenden Sommer dürfte er Topspielern wie Naby Keita oder Timo Werner in die Premier League folgen. Für diesen Fall sorgen die Sachsen gerade vor und stehen kurz vor einer Verpflichtung von Josko Gvardiol von Dinamo Zagreb. Der 19 Jahre alte Kroate gilt als großes Innenverteidiger-Talent.
Der Deal könnte rund um das Bundesligaspiel bei Bayer Leverkusen zustande kommen. Samstag sind die Leipziger beim Tabellenfünften der Vorsaison zu Gast (15.30 Uhr). Dann auch mit Upamecano - und seinem Nebenmann Lukas Klostermann. Beide hatten Mittwoch aus Belastungssteuerungsgründen das Training weggelassen. RB-Coach Julian Nagelsmann sagte dazu: "Die steuern wir so, dass sie am Samstag zur Verfügung stehen."