Wechsel trotz Transfer-Rechtsstreits? Adams will Marsch folgen
Die Zeichen stehen bei Tyler Adams auf Abschied: Der US-Amerikaner soll sich weitgehend einig mit Premier-League-Klub Leeds United sein, heißt es aus England. Dort käme es für Adams zu einem Wiedersehen mit Ex-RB-Trainer Jesse Marsch. Der Coach hatte Adams bereits bei den New York Red Bulls gefördert.
Laut Dailymail hat Leeds Gespräche mit RB Leipzig aufgenommen. Der Sechser stehe weit oben auf der Transfer-Wunschliste der Briten, heißt es in dem Bericht. Demnach soll Rasenballsport etwa 15 bis 20 Millionen Pfund für Adams fordern. Ein Verkauf für etwa 18 Millionen Euro scheint realistisch.
Verhindert der Rechtsstreit zwischen RB Leipzig und Leeds den Transfer von Tyler Adams?
Doch Marsch werbe auch um den Salzburger Mohamed Camara, heißt es, der die günstigere Variante zu Adams wäre. Neben dem Preis könnte den Adams-Wechsel auch der juristische Streit zwischen RBL und Leeds um Jean-Kévin Augustin verhindern. Leeds weigert sich, die für den Aufstiegsfall vereinbarten 21 Millionen Euro für den Franzosen an RB zu zahlen. Der Klub plädiert darauf, dass der Aufstieg im vergangenen Jahr durch die Pandemie erst nach Ablauf der Leihe geschafft wurde und die Kaufpflicht somit nicht gültig sei.
„Dass RB Leipzig während dieses Rechtsstreits einen Spieler zu Leeds United transferiert, ist eher nicht zu erwarten - schon gar nicht, wenn es Alternativen gibt”, schätzt der Kicker ein. Der Fall wird derzeit beim Sportgerichtshof CAS verhandelt.
Adams steht bei RB Leipzig auf der Liste der verzichtbaren Spieler. In Xaver Schlager wurde bereits Ersatz verpflichtet.