Wiedersehen im DFB-POkal-Halbfinale Was zwischen RB und Hoeneß lief
Sebastian Hoeneß ist als potenzieller Nachfolger von Trainer Marco Rose vom Markt – und damit vorerst auch die Trainerdiskussion bei RB vom Tisch. Doch es soll durchaus eine erste Annäherung zwischen dem Umfeld von Hoeneß und Leipzig gegeben haben.

Leipzig/Stuttgart/ukr – Am kommenden Mittwoch konkurrieren RB Leipzig und der VfB Stuttgart um den Einzug ins DFB-Pokal-Endspiel. Im Halbfinale (20.45 Uhr in Stuttgart) stehen sich die Trainer Marco Rose und Sebastian Hoeneß auf dem Platz als Konkurrenten gegenüber.
Erster loser Vertragsentwurf für Hoeneß
Eine durchaus pikante Konstellation, denn hinter den Kulissen galt Hoeneß wochenlang als Topkandidat auf die Nachfolge von Rose als RB-Trainer. Doch in der vergangenen Woche verlängerte der 42-Jährige bis 2027 beim VfB. Zwar dementierten sowohl RB als auch Hoeneß, dass Gespräche liefen. Doch wie die Sport-Bild nun berichtet, standen der Klub beziehungsweise das globale Red-Bull-Fußball-Team durchaus mit Hoeneß' Umfeld in Kontakt. Es soll demnach bereits einen ersten losen Vertragsentwurf gegeben haben, um den Rahmen für weitere Gespräche festzulegen.
Doch Hoeneß biss nicht an, hatte nie ernsthaft Interesse, nach Leipzig zurückzukehren, wo er den Trainerjob von 2014 bis 2017 bei den Leipziger Nachwuchsteams von der Pike auf gelernt hatte. Laut Bericht soll das die Hoeneß-Seite den Leipzigern frühzeitig klar kommuniziert haben, dass der derzeit begehrteste deutsche Trainer kein Interesse an einem Wechsel hat.
Rose bleibt wohl RB-Trainer
Vom 14. bis 16. März sollen dann die finalen Vertragsgespräche zwischen dem VfB und Hoeneß stattgefunden haben. Nun soll Hoeneß etwa eine Million Euro pro Jahr mehr verdienen als zuletzt (3,5 Millionen Euro plus Boni). Eine Ausstiegsklausel hat der Neffe von Uli Hoeneß und Sohn von Dieter Hoeneß, der auch sein Berater ist, nicht mehr.
RB wird wohl mit Marco Rose in die vierte gemeinsame Saison gehen; mögliche Optionen wie Roger Schmidt und Oliver Glasner werden aktuell nicht heiß diskutiert.