Zu viel für RB? Bericht: Für diese Summe könnte Leipzig Werner zurückkaufen
Zu den Gesprächen zwischen RB Leipzig und dem FC Chelsea über einen Wechsel von Timo Werner von der Themse an die Pleiße gibt es nun erstmals eine Zahl. 33 Millionen Euro sollen die „Blues” laut Sport-Bild (Print) für den Nationalstürmer fordern. RB Leipzig hatte den Sprinter 2020 für 20 Millionen Euro mehr nach London verkauft.
Doch Werners Marktwert ist durch Formkrisen, Torflauten und mangelnde Startelf-Nominierungen gesunken. Sein Vertrag läuft noch bis 2025, doch Werner ist unzufrieden und will am liebsten weg, um in gewohntem Umfeld wieder zurück zu alter Stärke zu finden.
„Bei RB Leipzig wahnsinnig geknipst”: David Raum freut sich auf Wechsel von Timo Werner
Laut dem Bericht ist die geforderte Ablöse den Leipziger Verantwortlichen jedoch zu viel – zumindest für dieses Transferfenster. Im Gespräch ist auch eine Leihe mit Kaufpflicht für 2023. Dabei hat Rasenballsport in diesem Sommer so gut verkauft wie noch nie. Wenn noch die 21 Millionen Euro Ablöse für Jean-Kévin Augustin fließen, um die gerade vor dem Sportgerichtshof CAS gestritten wird, haben die Leipziger knapp 90 Millionen Euro eingenommen und lediglich 38 Millionen ausgegeben. Eigentlich genug Spielraum für den Werner-Transfer – auch wenn der gebürtige Stuttgarter neuer Rekord für RB Leipzig wäre.
Die Mitspieler freuen sich jedenfalls schon auf den Sturmstar. Zugang David Raum, der mit Werner in der Nationalmannschaft gut harmoniert, sagte: „Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich mich freuen, ihn hier zu haben. Es ist natürlich nicht meine Entscheidung, aber er ist ein Topspieler mit einem super Niveau”, sagte Werners DFB-Kollege bei seiner Präsentation. „Timo ist, so wie ich ihn in der Nationalmannschaft kennengelernt habe, menschlich ein Supertyp, mit dem ich sehr gut klar komme”, sagte Raum und fügte hinzu: „Auf dem Platz hat er damals bei RB Leipzig wahnsinnig geknipst, wie jeder weiß.” Auch Kumpel Yussuf Poulsen würde Werner gern zurück in der Messestadt sehen.
33 Millionen realistische Arbeitsgrundlage für RB Leipzig
Bundestrainer Hansi Flick, den Werner am Sonntag beim EM-Finale der Frauen im Wembley-Stadion traf, wird dem 26-Jährigen ganz sicher zu einem Wechsel raten. Wie Raum bei seiner Präsentation berichtete, ist Flick sehr eng ´eingebunden in die Pläne seiner Spieler. „Ich war in engem Austausch mit Bundestrainer Hansi Flick, habe ihn angerufen und ihn mitgenommen auf meinem Weg. Er ist ein Trainer, der immer wissen will, was bei den Spielern im Kopf vorgeht, was der nächste Schritt sein wird”, berichtete Raum.
Zwar taktieren die RB-Bosse noch, doch 33 Millionen ist keine fantastische Summe, sondern mit etwas Verhandlungsgeschick, was Oliver Mintzlaff & Co. zweifelsohne besitzen, eine realistische Arbeitsgrundlage.