RB Leipzig1. FC Magdeburg lernt von RB Leipzig
Der 1. FC Magdeburg will diese Saison aus der dritten in die zweite Liga aufsteigen. Das erklärt Geschäftsführer Mario Kallnik der Sportbild. Auf dem Weg nach oben schaut man auch auf RB Leipzig.
Mario Kallnik: 1. FC Magdeburg mit recht enger Verbindung zu RB Leipzig
„Von RB Leipzig können wir uns ganz viel abschauen. Infrastruktur, aber auch sportliches Knowhow.“ Trotz der Tatsache, dass man nicht alle Dinge finanzieren könne, die RB macht, könne man den Verein durchaus als Vorbild bezeichnen. „RB Leipzig ist aktuell der Leuchtturm im ostdeutschen Fußball. Das sage ich mit drei Ausrufezeichen. Ich habe Riesenrespekt was dort bisher geleistet wurde. Wir befinden uns im Austausch und erhalten teilweise auch Unterstützung“, erklärt Kallnik eine recht enge Verbindung zu RB.
Dabei sieht man sich trotz der regionalen Nähe nicht in unmittelbarer Konkurrenz zu RB Leipzig. „Die Zuschauer, die Champions League oder Bundesliga sehen wollen, fahren nach Leipzig. Fans, die uns in der 3. oder in der 2. Liga erleben wollen, kommen nach Magdeburg. Und auch bei den Sponsoren haben beide Vereine ihre regionalen Unterstützer. Wir stehen nicht in Konkurrenz.“
Union Berlin und Dynamo Dresden bewahren Distanz zu RB Leipzig
Deutlich distanzierter äußern sich die Vertreter von Union Berlin und Dynamo Dresden zum „Leuchtturm im ostdeutschen Fußball.“ Für Union-Geschäftsführer Lutz Munack hätten „Spiele mit Derby-Charakter besonderen Reiz für alle Beteiligten. Davon darf es gerne noch ein paar mehr geben.“ Das gilt allerdings offenbar nur für Duelle mit Vereinen wie Dynamo Dresden, Hansa Rostock oder den 1. FC Magdeburg. Denn „mit RB Leipzig verbindet uns nichts“. Erst kürzlich hatte Union-Präsident Dirk Zingler erklärt, dass man Spieler von RB nicht verpflichten könne, weil diese nicht zu den Werten von Union passen.
Ähnlich kurz angebunden ist Dresdens kaufmännischer Geschäftsführer Michael Born beim Thema RB Leipzig. „Wir gehen unseren eigenen Weg, auf den wir stolz sind. Beide Vereine könnten sich kaum mehr in ihrer Ausrichtung unterscheiden. In Leipzig wird mit anderen Mitteln und Methoden gute Arbeit geleistet. Das respektieren wir.“