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RB LeipzigErfolg erleichtert Ralf Rangnick das Trainercomeback

27.07.2018, 12:35
Marcel Sabitzer kam einst wegen Ralf Rangnick zu RB Leipzig.
Marcel Sabitzer kam einst wegen Ralf Rangnick zu RB Leipzig. Imago

Nach über zwei Jahren feierte Ralf Rangnick beim 4:0 gegen den BK Häcken in der Europa-League-Qualifikation sein Pflichtspiel-Comeback als Cheftrainer bei RB Leipzig. Am 15.05.2016 stand er bei der 0:1-Niederlage beim MSV Duisburg noch in der zweiten Liga zuletzt an der Seitenlinie bei RB. Ärgern musste er sich damals über den Misserfolg nicht, denn schon eine Woche zuvor hatte seine Mannschaft mit einem 2:0 gegen Karlsruhe den Aufstieg in die Bundesliga perfekt gemacht.

Ralf Rangnick als Trainer mit neuem Rhythmus und mehr Einzelgesprächen

„Es ist wieder ein anderer Rhythmus“, bekannte Ralf Rangnick nach dem Spiel gegen Häcken zu seiner Rückkehr auf den Trainerstuhl. Es richte sich nun wieder alles mehr an Trainings aus, was auch mit einem früheren Arbeitsbeginn verbunden sei. In seiner neuen Funktion als Trainer führe er auch mehr Einzelgespräche, was „man als Sportdirektor nicht so regelmäßig macht“.

„Spiele wie heute erleichtern es“, sah Rangnick nach dem Sieg gegen Häcken sportlichen Erfolg als wesentlichen Faktor für sein Befinden als Trainer. Besonders freue es ihn, dass man im Spiel gegen die Schweden bereits gesehen habe, was man sich in den zwei Wochen zuvor im Training an Ideen erarbeitet hatte.

Diego Demme sieht bei Ralf Rangnick viel Spaß in der Trainingsarbeit

Diego Demme glaubt derweil, dass „Ralf Rangnick froh ist, wieder im Amt zu sein. Es macht ihm glaube viel Spaß mit uns auf dem Platz zu arbeiten. Er hat uns gut eingestellt auf das Spiel“, erklärt der Mittelfeldmann, der gegen Häcken fast schon gewohnt zu den besten Spielern bei RB Leipzig gehörte.

Marcel Sabitzer will für Rangnick-Unterstützung zurückzahlen

Lobende Töne für Ralf Rangnick gibt es auch von Marcel Sabitzer. Der Österreicher hat eine besondere Verbindung zum Sportdirektor und Trainer von RB Leipzig, weil der ihn einst davon überzeugte, von Salzburg nach Leipzig in die zweite deutsche Liga zu gehen. „Er hat mir sehr geholfen und er hat mich immer unterstützt. Es kam vor allem zum Wechsel, da er Trainer wurde. So ist mein ganzer Weg hier in Leipzig eigentlich durch ihn passiert. Ich weiß, was ich ihm zu verdanken habe, und werde immer versuchen, das zurückzuzahlen“, zeigt sich Sabitzer im Interview mit der Freien Presse als loyaler Spieler.

Große Änderungen an der Spielphilosophie sieht Marcel Sabitzer nach zwei Wochen unter Ralf Rangnick aber nicht. „Die Übungen und die Philosophie bleiben eigentlich gleich. Klar, es ist eine andere Ansprache und es weht ein neuer Wind. Im Betreuerstab und auf dem Spielersektor hat sich auch ein bisschen was getan.“

RB Leipzig wieder mit klareren Regeln und mehr Zusammenhalt

Vor allem aber seien unter Rangnick wieder klarere Regeln für die Mannschaft eingeführt worden und sollen alle Spieler, die das noch nicht können, Deutsch lernen. „Außerhalb herrscht jetzt eine andere Ordnung. Da sind die Zügel etwas straffer angezogen“, beschreibt es Marcel Sabitzer. „Wir haben ein gutes Klima in der Mannschaft. Ich bin zuversichtlich, dass es besser wird als letzte Saison.“

Damals habe ein Umbruch im Team mit neuen Spielern aus neuen Nationen dazu geführt, dass es „nicht mehr so einfach“ war. Das soll mit dem neuen Trainer Ralf Rangnick nach dessen Comeback anders werden. Beim 4:0 gegen Häcken führte das schon mal zu einem positiven Ergebnis und zu einem positiven Joberlebnis für Rangnick.