RB LeipzigFrauen von RB Leipzig haben nächsten Schritt im Visier
Nach dem Aufstieg in die Regionalliga haben die Frauen von RB Leipzig bereits den nächsten Schritt im Visier. „Die spielerische Klasse ist noch einmal deutlich höher als in der Landesliga. Ziel ist es, uns in der Liga zu etablieren und unter die ersten drei zu kommen. Das wird eine schöne Herausforderung.“ Das erklärt RB-Trainer Sebastian Popp im Interview mit rb-fans.de.
Regionalliga für Sebastian Popp eine „Durchgangsstation“
Dabei hat der Verein auch höhere Ziele. Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hatte die Bundesliga als langfristiges Ziel ausgegeben. „Perspektivisch gesehen“ sei die Regionalliga als dritthöchste Spielklasse „natürlich eine Durchgangsstation“, so Popp. „Aber ich und die Mannschaft konzentrieren uns nur auf die neue Saison und die wird schon schwer genug. Wir wollen uns erst einmal in der Regionalliga-Spitze etablieren und dann kann man die nächsten Schritte in Angriff nehmen.“
Für die kommenden Schritte muss sich auch der Verein verändern und die Arbeit im Frauenfußball professionalisieren. Erst seit der abgelaufenen Spielzeit tritt man mit einem Frauen-Team im Spielbetrieb an. Dabei hatte die Einstufung in der Landesliga für Verstimmung bei manchen Konkurrenten gesorgt.
Unglücklicher Start für RB Leipzig – Gutes Miteinander im Team
„Es war eine unglückliche Kommunikation zwischen Vereinen und Verband, der zu Irritationen bei den jeweiligen Clubs geführt hat“, erklärt Sebastian Popp. „Aber das hat sich mit der Zeit auch wieder gelegt – auch aufgrund des runden Tischs mit dem Verband und den zahlreichen Gesprächen. Im Laufe der Saison wurden wir immer freundlicher und respektvoller empfangen. Wir hatten mit der Mannschaft wenig schlechte Erlebnisse in der Liga.“
Großer Pluspunkt des Teams war im Saisonverlauf das gute Miteinander. „Es war eine Saison fast ohne zwischenmenschliche Probleme, das habe ich so auch sehr selten bislang erlebt. Die Mannschaft war sehr harmonisch und das ist wirklich nicht übertrieben. Es war ein gutes Miteinander, bei der jede der anderen etwas gegönnt hat. Auch die Lernbereitschaft neuen Trainingsinhalten und neuen Spielstilen gegenüber war sehr hoch.“
Aufstieg in die Regionalliga ohne Niederlage
Die Frauen von RB Leipzig haben in der Landesliga in 23 Spielen (zum Saisonabschluss und 24. Landesligaspiel war der Heidenauer SV nicht in Leipzig angetreten) nicht einmal verloren und nur einmal Unentschieden gespielt. Insgesamt 117 Tore hat man erzielt.
Damit sicherte man sich überlegen den Landesliga-Titel. Dank zu weniger Bewerbungen für die Regionalliga stieg man als Staffelsieger direkt auf und musste nicht in eine Relegation gegen Staffelsieger aus anderen Landesverbänden des Nordostdeutschen Fußballverbands.