RB LeipzigLegida tappt vor Red Bull Arena im Dunkeln
Die rechtspopulistische Initiative Legida musste gestern bei ihrer Kundgebung in Leipzig ohne das Licht der Red Bull Arena auskommen. Sowohl die Beleuchtung, die nachts den Rasen bestrahlt, als auch die Dachbeleuchtung blieben ungenutzt.
RB-Fans gegen Legida
Im Vorfeld des Aufmarschs, an dem sich zwischen 300 und 400 Personen beteiligten, hatten auch Teile der RB-Fans zu Protesten aufgerufen. Dabei sahen sie den Aufmarschort auf dem Vorplatz der Red Bull Arena als Instrumentalisierung ihres Stadions. 2.000 bis 3.000 Leipziger nahmen schließlich an den Gegendemonstrationen teil.
Schon vor zwei Jahren beim ersten Aufmarsch vor der Red Bull Arena hatten sich RB-Fans gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gewandt. Auch damals war das Licht an der Red Bull Arena ausgeblieben. Der Stadionbetreiber begründete dies damals damit, dass man „Legida keine Kulisse bieten“ will.