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RB LeipzigRalf Rangnick: RBL-SCP-Kooperationsverkündung durch Oliver Mintzlaff war keine gute Idee

Von (RBlive/ mki) 03.07.2019, 12:18

Nach der geplatzten Kooperation zwischen RB Leipzig und dem SC Paderborn sieht Ralf Rangnick eine der Ursachen für das Scheitern auch in der Verkündung durch Oliver Mintzlaff bei einer Pressekonferenz. „Das war sicherlich nicht die allerbeste Idee“, erklärte der ehemalige Sportdirektor und Trainer von RB Leipzig laut BILD bei einer Veranstaltung im „Club International“.

Ralf Rangnick sieht in geplanter Kooperation zwischen RB Leipzig und dem SC Paderborn eine „Eintagsfliege“

„Das glaube ich, hat Oliver Mintzlaff hinterher auch eingesehen“, fuhr Rangnick fort. „Eigentlich ist es ein bisschen schade. So haben wir Fangruppierungen die Chance gegeben, aus einer Eintagsfliege einen Elefanten zu machen. Und selbst wenn es die Kooperation gegeben hätte – wen hätte es interessiert?“ Dass einem bei einer Pressekonferenz einmal Dinge gesagt werden, die vielleicht besser nicht gesagt worden wären, sei aber auch Ralf Rangnick selbst schon passiert.

Am Rande der Abschieds-Pressekonferenz für Ralf Rangnick, bei der auch Markus Krösche als Nachfolger benannt wurde, hatte Oliver Mintzlaff die Kooperation mit dem SC Paderborn verkündet und versprochen, dass diese Kooperation nicht nur auf dem Papier bestehen werde, sondern gelebt werden soll. Dabei hatte Mintzlaff eine Zusammenarbeit beim Scouting, bei der Vermarktung, bei der Trainerweiterbildung und perspektivisch auch bei Spielerleihen angekündigt.

Austausch zwischen RB Leipzig und Paderborn auch ohne Kooperation

Die Kooperation war vor allem von Teilen der Anhänger des SC Paderborn kritisiert und später wieder abgesagt worden.  Offiziell wurden dafür unterschiedliche Ansichten über die Ausrichtung der Kooperation benannt. „Der SCP07 verweist deutlich darauf, dass es keine weiteren Beweggründe gibt“, hatte der Aufsteiger darauf bestanden, dass die Proteste der Fans keine Rolle bei der Entscheidung spielten.

Der neue Paderborner Geschäftsführer Martin Przondziono will trotz Absage an eine Kooperation mit RB Leipzig weiter mit seinem Vorgänger beim SCP und künftigen RB-Sportdirektor Markus Krösche im Kontakt bleiben. „Ich tausche mich mit Markus aus. Das lasse ich mir von niemandem verbieten.“ Das liege schon daran, dass „wir in Sachen Fußball nahezu deckungsgleich denken. Wir setzen uns drei,- viermal pro Woche in Verbindung, reden über unsere Ideen und das wird auch weiterhin passieren.“