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RB LeipzigRalph Hasenhüttl geschockt von Anschlag auf den BVB

14.04.2017, 16:27
Ralph Hasenhüttl.
Ralph Hasenhüttl. imago/Michael Weber

Geschockt zeigte sich Trainer Ralph Hasenhüttl heute am Rande der Pressekonferenz vor dem Spiel von RB Leipzig gegen den SC Freiburg vom Anschlag auf den BVB-Bus unter der Woche. „Man fühlt sofort mit den Leuten, die im Bus sitzen und hautnah miterleben müssen. Das hat eine Dimension, die man sich so vorher nicht vorstellen konnte.“

Ralph Hasenhüttl will Angst wegschieben

Mit solchen Anschlägen soll Angst geschürt werden, meint Hasenhüttl. Nach Anschlägen wie dem auf den Berliner Weihnachtsmarkt Ende 2016 merke er, „dass ich mich auf großen Menschenansammlungen nicht mehr so wohl fühle, weil die Gefährdung immer da ist“. Der Anschlag auf den BVB-Bus habe gezeigt, wie „nah das an einen herankommen kann und deswegen ist man geschockt“.

Vor dem Spiel gegen den SC Freiburg ist aber das Motto, „die Angst wieder beiseitezuschieben.“ Man könne nicht einen Tag vor einem Spiel in Mannschaftsbesprechungen „das Thema groß breittreten“ und müsse in den „Alltag und die Normalität zurückzukehren. Das gelingt dem einen vielleicht besser, dem anderen schlechter. Aber das ist unsere Pflicht. Und nur so können wir unseren Lebensstil in einem freien Land ausüben.“

RB Leipzig ist in Sicherheitsfragen vorbereitet auf Freiburg-Spiel

Man habe selbst in dieser Spielzeit bereits einen Angriff auf den eigenen Bus gehabt, der allerdings nur aus Farbbeuteln bestand und glimpflich ausging. „In dem Moment habe ich mich auch nicht wohlgefühlt und versucht, mich in Humor zu flüchten. Das fällt bei den Vorfällen beim BVB am Dienstag weg, weil das eine andere Dimension hat.“

Für die Partie gegen den SC Freiburg werde der Sicherheit wie gewohnt viel Platz eingeräumt. Man habe „sowieso eine hohe Sensibilität für Sicherheitsfragen“ und stehe im engen Austausch mit den Behörden, erklärt Pressesprecher Benjamin Ippoliti. Entsprechend sei man „vorbereitet“ auf den Spieltag und die Abläufe drumherum.