Ralph Hasenhüttl vor dem schwierigen zweiten Bundesligajahr | RBLive

Im Sommerurlaub entspannt Ralph Hasenhüttl auch mal beim Golfen unter anderem gegen Weltmeister Thomas Müller. Laut Bild sieht er dessen FC Bayern im nächsten Jahr noch immer nicht als Gradmesser.

Stattdessen misst sich der RB-Coach mit anderen Bundesligisten, die er hinter den Münchnern im Wettbewerb vermutet. „Es gibt nächste Saison einige Mannschaften, die wieder versuchen wollen an dem Thron zu kratzen.“ Dabei hält der Österreicher den Ball erstmal flach und verweist auf die neue Situation mit Teilnahme in der Champions League.

„Wir haben nächste Saison auch zum ersten Mal eine Doppel-Belastung. Da müssen wir mal schauen wie wir die verkraften.“ Zumal man auch nicht davon ausgehen kann, dass alles so leicht von der Hand geht, wie als Aufsteiger. Denn bislang habe RB Leipzig „erst ein Jahr Bundesliga gespielt und man sagt ja, das zweite wird schwieriger“, so Hasenhüttl.

Erstmal bleibt das Credo des Vizemeisters unabhängig von Ergebnissen. „Unser Ziel muss sein, dass wir wieder den attraktiven Fußball auf den Platz bekommen, den wir letzte Saison gespielt haben. Wir müssen schauen, dass wir nochmal so auftreten, so harmonisch. Wenn wir das schaffen, können wir jeden schlagen.“ Das gelang im letzten Jahr auch einmal gegen den BVB.

Nur gegen den FC Bayern war man zwei mal unterlegen, wenn auch nur knapp im Rückspiel. „Für die Bayern hat es letzte Jahr noch nicht gereicht, aber das ist auch nicht unser Gradmesser.“ Jenseits des Rekordmeisters zeigt sich Hasenhüttl angriffslustig. „Unser Gradmesser sind Mannschaften wie Dortmund und so weiter, das wir vielleicht wieder vor ihnen bleiben. Das ist Aufgabe genug.“