RB LeipzigRot-Weiß Erfurt: RB Leipzig als denkbarer Kooperationspartner?
Bei Rot-Weiß Erfurt steht man nach Insolvenz und Abstieg in die Regionalliga vor dem Neuanfang. Beim Aufbau einer zukunftsträchtigen Mannschaft will man den Weg über Kooperationen mit Bundesligisten gehen. Dabei wäre auch eine Kooperation mit RB Leipzig denkbar.
Rot-Weiß Erfurt kann sich Kooperation mit RB Leipzig vorstellen
„Wir haben eine tolle Strahlkraft und arbeiten professionell und auch künftig sicherlich erfolgreich“, erklärt der Neu-Erfurter Coach Thomas Brdaric in einer Gesprächsrunde bei thueringen24.de. Aufgrund dieser Perspektiven glaubt Brdaric daran, „dass andere Vereine Lust haben, mit uns zu kooperieren. Das muss das Ziel sein. Ob das dann RB ist oder ein anderer Bundesligaverein, das wird sich in den nächsten Wochen und Monaten herauskristallisieren.“
„Wichtig, dass man sich aufeinander zu bewegt. Das muss aber von beiden Seiten kommen“, verweist Thomas Brdaric darauf, dass das Interesse an so einer Kooperation von zwei Seiten kommen muss. „Das liegt an beiden Parteien, wie man miteinander umgeht und kommuniziert. Das ist das wichtigste.“
Nach der Auflösung der U23 von RB Leipzig vor einem Jahr war immer wieder mal über die Möglichkeit einer Kooperation mit anderen Vereinen spekuliert worden. Darüber könnte man beispielsweise Talenten auf Leihbasis den ersten Schritt in den Männerfußball ermöglichen.
Keine Kooperation mit dem Halleschen FC – Bröndby mit guten Verbindungen nach Leipzig
Beim Halleschen FC hatte man einer Kooperation mit RB Leipzig vor zwei Monaten noch eine Absage erteilt. Man habe „kein Problem damit, auch mal Spieler von RB Leipzig zu holen“, erklärte der sportliche Leiter Ralf Heskamp damals. Aber „eine Kooperation sehe ich nicht“. Leipzigs Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hatte zuvor bereits erklärt, dass es keine Überlegungen gebe, mit dem Halleschen FC eine Kooperation einzugehen.
Zuletzt hatte sich auch Bröndby IF via BILD für eine intensivere Zusammenarbeit mit RB Leipzig angeboten. „Ich kenne ja Ralf Rangnick und Jochen Schneider sehr gut. Es gibt ja mittlerweile eine gute Verbindung zwischen Leipzig und Bröndby. Leipzig weiß: Wenn sie einen Spieler in ihrer Spielweise ausgebildet haben wollen, gibt es wenige, die so dicht dran sind, wie Bröndby“, so Leipzigs Ex-Coach Alexander Zorniger, der nun in Dänemark arbeitet und dort mit Co-Trainer Matthias Jaissle, Benjamin Bellot, Anthony Jung und Dominik Kaiser bereits vier Wegbegleiter aus RB-Zeiten um sich versammelt hat.