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RB LeipzigSC Paderborn zieht Lehren aus geplatzter Kooperation mit RB

Von (RBlive/dpa/sid) 08.08.2019, 15:40
Markus Krösche und Martin Hornberger in gemeinsamen Paderborner Tagen.
Markus Krösche und Martin Hornberger in gemeinsamen Paderborner Tagen. imago/pmk

Aufsteiger SC Paderborn hat seine Lehren aus dem Scheitern der Kooperation mit Bundesliga-Rivale RB Leipzig gezogen.

„Wir haben allerdings gelernt, in Zukunft bei solchen Entscheidungen die Fans früher in den Dialog einzubauen und einige Dinge differenzierter zu betrachten“, sagte SCP-Geschäftsführer Martin Hornberger dem „Sportbuzzer“.

RBL und SCP: Heftige Fanproteste verhinderten Kooperation

Die Ostwestfalen und der Spitzenclub aus Sachsen hatten eigentlich im Juni eine Zusammenarbeit verkündet. Dass auch Spielerwechsel Teil der Vereinbarung zwischen den Vereinen waren, hatte RB-Sportdirektor Markus Krösche jüngst bestritten. Es sei vielmehr um eine „inhaltliche Unterstützung im strukturell-wirtschaftlichen Bereich“ gegangen.

RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hingegen hatte bei Krösches Vorstellung und der Verkündung der Kooperation noch ausdsrücklich mögliche Transfers in Aussicht gestellt. Dass Mintzlaff die Zusammenarbeit verkündete, bezeichnete Ralf Rangnick später als „sicherlich nicht die beste Idee“. Nach heftigen Fanprotesten hatten beide Vereine die Kooperation wegen inhaltlicher Differenzen wieder abgesagt.

Der 57-Jährige Hornberger verwies gleichzeitig aber darauf, dass die Kooperation mit den Sachsen nicht nur am Widerstand der Fans gescheitert sei. „Auch ein weiterführender Austausch zwischen uns und RB Leipzig“ habe zum Scheitern geführt. Für die Zukunft wollen die Paderborner aber weiter Hilfe bei Mitbewerbern suchen. „Fest steht: Wir tauschen uns auch weiterhin mit anderen Klubs intensiv aus, daran hat sich nichts geändert“, sagte Hornberger.