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RB LeipzigUnion-Manager Ruhnert zu erstem Bundesliga-Gegner: RB Leipzig „würde ich nicht gut finden“

Von (RBlive/ mki) 19.06.2019, 13:48

Erstmals spielt Union Berlin in der kommenden Saison in der Bundesliga. Für den ersten Spieltag hat Manager Oliver Ruhnert einen Wunsch: Nicht gegen RB Leipzig spielen.

Union will am ersten Spieltag Wahnsinns-Stimmung statt Auseinandersetzung mit RB Leipzig

„Das würde ich nicht gut finden, weil dann eine andere Thematik und ganz andere Dinge in den Fokus treten würden“, erklärt Ruhnert in Sportbild (Print) in Richtung RB. In der Vergangenheit hatten Union-Anhänger mit verschiedenen Aktionen gegen Leipzig und deren Modell mit Red Bull als Geldgeber und nur 17 Mitgliedern protestiert. Unter anderem kleidete man sich bei einem Heimspiel komplett in schwarz. Beim Auswärtsspiel in Leipzig organisierte man für die erste Halbzeit einen Stimmungsboykott.

„Für die Menschen bei Union wird das erste Bundesliga-Spiel ein historisches Erlebnis sein, wir werden eine Wahnsinns-Stimmung im Stadion haben“, begründet Oliver Ruhnert, warum man diesen wichtigen Tag nicht mit anderen Themen belasten will.

Union Berlin will keine RB-Spieler im Team

Auf Union-Seite ist man bisher um besondere Distanzierung von RB Leipzig bemüht gewesen. In der Vergangenheit hatte Präsident Dirk Zingler deshalb ausgeführt, dass ein RB-Spieler bei den Eisernen nicht vermittelbar wäre und nicht zu den Werten des Klubs passen würde. Ruhnert hatte diesbezüglich zuletzt erklärt, dass in Leipzig „andere Gehälter gezahlt werden, die für uns nicht darstellbar sind. Deswegen beschäftige ich mich nicht damit.“

Diskussionen hat es rund um Union Berlin zuletzt um den neuen Hauptsponsor „Aroundtown“ gegeben. Ziel der Kritik ist, dass die Firma ihr Geld mit Immobilien verdient und zu Preissteigerungen auf dem sowieso schon teuren Berliner Immobilienmarkt beiträgt. „Am Ende nehmen wir an einem Wettbewerb teil, der hochkommerzialisiert ist. Da machen wir uns nichts vor. Die Organisation 1. FC Union Berlin versucht, sich im Profifußball zu behaupten. Und das macht man nicht nur, indem man Bratwurst und Bier verkauft“, erklärte Pressesprecher Christian Arbeit dazu beim RBB.