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RB LeipzigWer wäre der richtige Trainer nach Ralph Hasenhüttl?

12.05.2017, 22:30

Bei RB Leipzig kann man angesichts der Sensationssaison rundum zufrieden sein. Sollte das irgendwann mal nicht mehr der Fall sein, müsste Ralf Rangnick sich möglicherweise auch mal mit der Trainerposition beschäftigen.

Ralf Rangnick: „Trainer ist die wichtigste Position“

Im Sportbuzzer Fantalk gab Sportdirektor Ralf Rangnick Einblick in das Verhältnis zwischen Trainer und Verantwortlichen. „Es ist bei uns nicht so, dass alles nur über meinen Schreibtisch läuft. Wir entscheiden wichtige Dinge im Team.“ Es gebe bei erfolgreichen Vereinen maximal zwei, drei verantwortliche Führungskräfte. „Solange die sich verstehen, uneitel und professionell, hast du die Chance auf großen Erfolg. Wenn nicht, kann es auch schnell auseinander laufen.“ So sieht es aktuell bei Borussia Dortmund aus, wo es medial um Thomas Tuchel rumort. „Der Trainer ist die wichtigste Position. Dass abgestimmt wird, wer steht auf welcher Seite, ist kein gutes Zeichen“, so Ralf Rangnick zur Diskussion.

Marcus Gisdol war nie Thema bei RB Leipzig

Davon ist man bei den Sachsen gerade weit entfernt. „Ralph Hasenhüttl hat bei uns absolut freie Hand.“ Das sei unabdingbar für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die bei RB Leipzig nicht möglichst lange laufen soll. Ralf Rangnick hat mit dem Österreicher seinen Wunschtrainer verpflichtet. Vor Ralph Hasenhüttl kursierten mehrere Namen, darunter auch der aktuelle Trainer des Hamburger SV. Gisdol sei nie ein Thema gewesen und habe dementsprechend auch nie abgesagt. Mit Thomas Tuchel, dem bei Borussia Dortmund aktuell ein schwieriges Verhältnis zur Führungsetage und Spielern nachgesagt wird, war man in Verhandlungen. „Tuchel hat mehrere Wochen mit uns gesprochen, aber auch mit dem HSV. Er hat uns gesagt, er möchte nicht in die zweite Liga. So gesehen hat er alles richtig gemacht und für uns ist es ja auch gut gelaufen.“

Ralf Rangnick würde keinen Startrainer holen

Sollten sich die Wege irgendwann mal trennen, wird es für Ralf Rangnick nicht darum gehen, einen Startrainer zu verpflichten. „Ein wichtiges Merkmal ist unsere Spielweise, die sich von ganz unten bis zur Profimannschaft zieht. Entscheidend ist, ob der Trainer mit einer ähnlichen Spielweise schonmal Erfolg hatte. Wenn es einen gibt, ist er bei uns willkommen. Aber es kommt ja auch darauf an, ob es der richtige Karriereschritt ist.“ Man darf hoffen, dass der Zeitpunkt noch lange auf sich warten lässt.