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RB LeipzigKader von RB Leipzig fast komplett – Krösche: „Entscheidungen treffe ich”

Von Ullrich Kroemer 24.07.2019, 17:58
RB Leipzigs Sportdirektor Markus Krösche
RB Leipzigs Sportdirektor Markus Krösche imago/Picture Point LE

Markus Krösche ist erst seit einem guten Monat in Leipzig und konnte am Mittwochmorgen bereits seinen zweiten Transfer Ethan Ampadu vorstellen. In Kürze folgt mit Ademola Lookman der dritte. Krösches Transfer-Hattrick. Erfolgreicher hätte seine Zeit bei RB Leipzig kaum beginnen können.

Krösche weiß freilich, dass die aktuellen Wechsel „von langer Hand vorbereitet” gewesen seien. Insbesondere Paul Mitchell, Head of Recruitement bei RB, und der vom FC Everton abgeworbene Chefscout Laurence Stewart – seit Sommer 2018 bei RB – bahnen die Transfers an.

Krösche: „Schon sehr weit mit unserer Kaderplanung”

„Aber die Entscheidungen”, betonte Krösche, „fallen jetzt in diesem Moment. Welchen Spieler holen wir tatsächlich, wer kann uns auf den einzelnen Positionen mit seinen Fähigkeiten weiterbringen? Diese Entscheidung treffe ich dann schon.”

Die Kaderplanung bei RB erklärte er für weitgehend abgeschlossen. „Wir sind schon sehr weit mit unserer Kaderplanung. Sollte das mit Ademola Lookman klappen, sind wir auf einem sehr guten Weg, dass wir komplett sind”, so der 38-Jährige. Lediglich ein Torhüter soll noch kommen.

Mit Abgängen – Yvon Mvogo, Stefan Ilsanker oder Marcelo Saracchi sind dafür Kandidaten – rechnet Krösche nicht. Zur Situation im Tor sagte der gebürtige Hannoveraner: „Es ist nicht geplant, dass wir irgendwelche Spieler abgeben in dem Bereich. In diesem Kader gibt es keinen Spieler, der sich diesem Konkurrenzkampf nicht stellen will. Sonst wäre er nicht bei Leipzig.”

Krösche: „Wir brauchen diese hohe Qualität in der Breite”

Vor allem im Mittelfeld hat RB offensiv auf den Zehner- und Achterpositionen (Forsberg, Sabitzer, Cunha, Haidara, Nkunku, Wolf, bald Lookman), aber auch auf der Sechs (Kampl, Adams, Demme, Ilsanker, Ampadu, Laimer) große Konkurrenz. Eine Herausforderung für Trainer Julian Nagelsmann, alle Akteure bei Laune zu halten.

Krösche will das mit dem Rangnick-Konzept der Vorsaison lösen, indem er die Verantwortung an die Spieler weitergibt. „Jeder hat den Anspruch zu spielen”, sagte Krösche. „Letztlich liegt es bei jedem einzelnen Spieler selbst, wie viele Einsatzzeiten er bekommt.”

Der Sportdirektor erklärte: „Wir haben drei Wettbewerbe, Konkurrenzkampf und Qualität in der Breite sind extrem wichtig, um das Niveau hochzuhalten. Wir wissen, wie schwierig es ist, trotz dreier Wettbewerbe in der Bundesliga wieder um die Champions-League-Plätze zu kämpfen, daher brauchen wir diese hohe Qualität.”