RB LeipzigOliver Mintzlaff bekräftigt „harmonisches Verhältnis“ zu Ralf Rangnick
Oliver Mintzlaff ist weiter davon überzeugt, dass es eine Leipziger Fußball-Zukunft mit Ralf Rangnick geben wird. „Nein überhaupt nicht“, antwortete der Geschäftsführer von RB Leipzig beim MDR auf die Frage, ob ein Szenario vorstellbar sei, dass sich die beruflichen Wege bald trennen könnten.
„Alles in Ordnung“ in der Führungsriege von RB Leipzig
„Fakt ist, dass Ralf und ich ein extrem vertrauensvolles Verhältnis haben, auch ein harmonische Verhältnis“, betonte Mintzlaff am Dienstag. Zuletzt hatte es Spekulationen um die Zusammenarbeit der beiden RB-Spitzenkräfte gegeben. Rangnick selbst hatte Gedanken geäußert, dass er zusätzlich zu seinem Job in Leipzig im weltweiten Red-Bull-Fußballimperium neue Aufgaben übernehmen könnte.
„Ralf hat hier noch Vertrag. Wir sind froh, dass er bei uns ist. Ich gehe davon aus, dass er auch bei uns bleibt, weil er sich hier extremst wohlfühlt. Weil wir auch noch viel vorhaben, dann zusammen mit dem neuen Trainer Julian Nagelsmann. Daher ist zwischen Ralf und mir mehr als alles in Ordnung“, sagte Mintzlaff. Rangnick gibt den Trainerposten ab, sein Kontrakt als Sportdirektor endet Juni 2021. In der kommenden Saison wird RB wieder in der Champions League spielen.
Gemeinsame Analyse von Ralf Rangnick und Oliver Mintzlaff nach der Saison
Wie „jeder gut geführte Verein“ werde es nach dem letzten Spiel bei Werder Bremen eine Saisonanalyse und einen Ausblick geben, kündigte Mintzlaff an. Die Fragen seien: Wie wollen wir uns aufstellen, wie sehen die Strukturen im Sport aus? „Aber in diesen Gesprächen wird es immer nur eine einheitliche Meinung geben. Weil wir da wirklich gar nicht auseinander liegen“, erklärte der Geschäftsführer von RB Leipzig.
Er sei zwar nicht immer einer Meinung mit Rangnick. „Wichtig ist, dass wir dann immer aufstehen. Das haben wir in den letzten fünf Jahren auch so geschafft und werden das auch in den nächsten Jahren so schaffen, dass wir im Sinne des Verein die beste Lösung umsetzen“, sagte Mintzlaff. Rangnick müsse sich im Sommer entscheiden, wie seine Jobbeschreibung bei RB Leipzig aussehen soll. Er „muss für sich klar werden, was er denn möchte. Wichtig ist für mich, dass er bei uns bleibt.“
Keine Abnabelung von Red Bull
Eng bei RB Leipzig bleiben soll in Zukunft auch Geldgeber Red Bull. „Es wird immer wieder kolportiert: ‚Wann wollen sie sich denn von Red Bull lösen?‘ Im Gegenteil, wir wollen uns gar nicht von Red Bull lösen, wir sind froh, dass wir sie haben und sie auch so stark bei uns verankert sind“, weist Oliver Mintzlaff Unabhängigkeitsabsichten zurück.
Der Verein schaue sich immer nach neuen Partner um und sei dazu verpflichtet, Einnahmen zu maximieren, um maximalen Erfolg haben zu können. „Das hat aber gar nichts damit zu tun, dass wir uns von Red Bull abnabeln wollen“, stellt Mintzlaff klar.