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RB LeipzigRangnicks Plädoyer gegen einen Stadion-Neubau

19.12.2016, 22:11
Für den Verbleib im Stadion: Ralf Rangnick
Für den Verbleib im Stadion: Ralf Rangnick Gepa-Pictures/Sven Sonntag

Ralf Rangnick ist kein Freund eines Stadionneubaus. Das machte der 58-Jährige vor dem Spitzenspiel bei Bayern München nochmals deutlich. Ein neues Stadion sei „nicht unbedingt das, was wir uns alle wünschen”, sagte RB Leipzigs Sportdirektor. Von einem Neubau gehe er nicht aus.

Rangnick: „Finde das Stadion fantastisch”

„Ich finde das Stadion, da wo es jetzt liegt, fantastisch – sowohl was die Erreichbarkeit für unsere Zuschauer angeht als auch die Nähe zu unserem Trainingszentrum”, sagt Rangnick und erklärte: „Unsere Nachwuchsspieler können herüberschauen und haben das Stadion ständig vor Augen.” Das sei ein Ansporn zu sagen: „Da drüben möchte ich auch spielen.”

Auswärtige Zuschauer könnten bequem mit dem Zug anreisen und seien nach 20 Minuten Fußmarsch am Stadion, gab Rangnick zu bedenken. Ein überraschend deutliches Plädoyer des RBL-Managers für den aktuellen Stadionstandort in Innenstadtnähe.

Entscheidung in der Stadionfrage wohl erst 2017

Geschäftsführer und Klubpräsident Oliver Mintzlaff hingegen betont seit einem halben Jahr, dass er eher zu einem Neubau am Rande der Stadt mit einer Kapazität von 70.000 Zuschauern tendiere. Die ursprünglich noch für dieses Jahr angekündigte Entscheidung fällt wohl erst zu Beginn des kommenden Jahres.

Vor einer Woche hatte Mintzlaff gesagt: „Wir beschäftigen uns weiter mit dem Thema, das ist sehr facettenreich. Deswegen haben wir auch noch nicht alle Punkte zusammentragen können. Aber wir befinden uns auf der Zielgeraden, sodass wir in den nächsten Tagen und Wochen entscheiden können, wie es weitergeht.”

Welche Probleme es beim Ausbau gibt und welche Lösungen Stadion-Architekt Johannes Zech dafür hat, lesen Sie bei der Mitteldeutschen Zeitung.