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RB LeipzigWilli Orban: Noch keine Einigung bei Vertragsgesprächen

04.09.2017, 12:07
Der Mann bei RB Leipzig mit der Binde: Willi Orban
Der Mann bei RB Leipzig mit der Binde: Willi Orban imago/Contrast

Noch keine Einigung gibt es bei den Gesprächen über die Verlängerung des Vertrags von Willi Orban. „Die Gespräche laufen, es ist Stand jetzt aber noch keine Einigung zustande gekommen“, erklärt der Innenverteidiger im Interview mit dem Kicker (Print). Er sei aber „nicht abgeneigt“. Orban gehört neben Poulsen, Werner und Sabitzer zu den Kandidaten, deren Verträge in der näheren Zukunft verlängert werden sollen.

Willi Orban hakt deutsche Nationalmannschaft noch nicht ab

Über das Wochenende konnte Willi Orban nicht vom Fußball lassen. „Ich habe mir einige Länderspiele angeschaut, zumal einige von unseren Jungs beteiligt waren.“ Selbst eingeladen wurde er weiterhin nicht. „Auf meiner Position gibt es Topspieler. Mein Fokus liegt weiterhin darauf, Leistung zu bringen“, sieht er den Weg in das deutsche Team als weit an. Ein Einladung von Jogi Löw würde er nicht ablehnen, weiter stehen aber auch Polen und Ungarn als Option. Was er tun würde, wenn die vor Jogi Löw anrufen, wisse Orban aktuell noch nicht.

Willi Orban trägt gern Verantwortung

Sehr gefreut hat es ihn, dass er von seinen Teamkollegen in den Mannschaftsrat gewählt und später zum Kapitän berufen wurde. „Ich will das Vertrauen zurückzahlen, ich übernehme gerne Verantwortung.“ Schon in Kaiserslautern war Willi Orban in sehr jungen Jahren Mannschaftskapitän geworden. Besonders rigoros werde er in seiner Führungsrolle, „wenn der Respekt fehlt oder jemand ungerecht handelt. Wenn ich merke, dass etwas mit diesen Werten nicht übereinstimmt, dann werde ich sauer.“

Wechsel von Naby Keita ohne Signalwirkung

Keine Probleme sieht Willi Orban in Bezug auf den Wechsel von Naby Keita zum FC Liverpool. „Für Naby geht ein Traum in Erfüllung, wenn er in Liverpool spielt. Ich finde es eine sehr gute Lösung, dass es jetzt die Einigung gab. Alle haben Gewissheit, auch Naby.“ Eine „Signalwirkung“ habe der Wechsel nicht. „Wir entwickeln uns als Mannschaft und als Verein weiter, und Naby hat sich noch schneller entwickelt.“ Dass zwangsläufig weitere Spieler schneller wachsen, könne man aus dem Keita-Wechsel nicht ableiten.

Mit Kevin Kampl als Mannschaft weiterentwickeln

Klaren Saisonzielen verweigert sich der Kapitän. „Derzeit bestreiten wir drei Wettbewerbe und müssen sehen, wie wir damit umgehen. Wenn jeder Spieler besser wird und wir uns als Mannschaft weiterentwickeln, ist das ein Erfolg.“  Dabei sei die zweite Halbzeit gegen den SC Freiburg die Spielweise, die man zeigen wolle. Dabei und bei der Aufgabe Champions League soll künftig auch Kevin Kampl helfen. „So wie ich Kevin kennengelernt habe, ist er ein Spieler, der sehr gut in unsere Mannschaft passt. Kevin braucht keine Anlaufzeit, aus seiner Salzburger Zeit weiß er, wie wir spielen. Es bereichert unseren Kader, dass wir ihn haben.“