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RB LeipzigKampf um Europa! RB Leipzig vor „Topspiel“ gegen FCA

08.02.2018, 15:44

Vier Ränge liegen in der Bundesligatabelle zwischen dem drittplatzierten RB Leipzig und dem FC Augsburg auf Platz sieben. Ralph Hasenhüttl erkannte auf der Pressekonferenz vor dem Duell (Freitag, 9. Februar ab 20.30 Uhr), dass es mit einem Topspiel zu vergleichen ist.

Leipzig und Augsburg haben Europa im Visier

Und damit liegt er nicht ganz verkehrt. Denn sollte seine Mannschaft zuhause gegen die Bayern verlieren und die restlichen Partien am Wochenende ihrer Platzierungen entsprechend ausgehen, trennt die beiden Kontrahenten nur noch ein Punkt und beide lägen auf einem Europa-League-Rang, wohlgemerkt in guter Reichweite zur Champions League. Nicht nur deswegen ist der RB-Coach vor dem Spiel alarmiert.

Hasenhüttl beeindruckt von Manuel Baum

„Der FC Augsburg macht es sportlich hervorragend in dem Jahr, sie haben zuletzt ein beeindruckendes Heimspiel gegen Frankfurt mit 3:0 gewonnen“, lobte Hasenhüttl die Arbeit von Manuel Baum. Dass sein Gegenüber aktuell Überdurchschnittliches aus dem eher durchschnittlich besetzten Kader herausholt, war ihm spätestens seit dem Hinspiel klar. „Sie haben uns eine 1:0-Niederlage beigefügt und wir wissen, was uns erwartet.“ Da wären zum Einen eine eher harte Gangart gegen Mannschaften wie RB Leipzig mit „viel Aggressivität und manchmal einfachen Methoden.“ Zum Zweiten sind die Augsburger unter Manuel Baum mannschaftlich enorm geschlossen und taktisch hervorragend in der Defensive.

Komplett-Rotation endet in Niederlage gegen Ausgburg

Das bekam RB Leipzig im Hinspiel deutlich zu spüren. Zu langsam sah Hasenhüttl seine eigene Mannschaft bei den Angriffen, sodass der FC Augsburg sich immer wieder rechtzeitig tief formieren konnte. Und was noch bitterer war: Auch nach vorne werden die Fuggerer gefährlich, wenn man sie kontern lässt. „Wenn Max flankt wird es schnell gefährlich. Sie spielen schnörkellos nach vorne, im Hinspiel haben wir durch ein, zwei direkte Kombinationen das 0:1 bekommen“, erinnert sich Hasenhüttl. Damals hatte er auf neun Positionen rotiert, aber dem neuen Personal wollte er auch Monate später die Niederlage nicht unbedingt ankreiden.

Hasenhüttl: „Kein persönliches Verhältnis zum FCA“

Weiter in Erinnerung ist allen Beobachtern des Spiels auch die Szene des Tages, als Daniel Baier den RB-Coach mit einer eindeutigen Geste provoziert. Im Anschluss verweigerte der den Handschlag und gab sich eingeschnappt. Zwischen den Vereinen flogen später häufiger Giftpfeile, meist aus Augsburg.

Drei Punkte für die Contenance

Für Hasenhüttl alles kein Thema mehr. Der räumte schon ein, selbst unklug reagiert zu haben. Am Donnerstag erklärte er zum angespannten Verhältnis zwischen RB und FCA nochmals: „Ich finde es immer schlecht, wenn man die Contenance verliert, wie es mir da passiert ist.“ Und legte auch gleich nahe, wieso das am ehesten nicht wieder geschehen sollte. „Ich hoffe, meine Mannschaft hift mir dabei.“ Am einfachsten geht das mit einem Sieg. „Wir spielen zuhause in unserem Stadion und wollen da natürlich die drei Punkte holen.“