Ralf Rangnick will Gang in die Politik nicht ausschließen | RBLive

Zuletzt war Ralf Rangnick bereits als Redner bei einer Veranstaltung der CDU aufgetreten und hatte so auch eine gewisse Nähe zur Politik demonstriert. Für den Fußball hatte sich der Sportdirektor von RB Leipzig dabei ein unpolitischeres Auftreten gewünscht.

Politik im Sport eher nein. Sportfunktionäre in die Politik dagegen offenbar ja. Denn dass sich Ralf Rangnick mal tatsächlich als Politiker betätigt, will er in einem Auftritt bei Cherno Jobatey im Morgenmagazin des ZDF „nicht ausschließen“. „In dem einen oder anderen Bereich“ sieht sich Ralf Rangnick durchaus mit Ideen ausgestattet, die er in die Politik einbringen könnte. Allerdings komme er nicht aus der Politik und habe auch keine Ausbildung gemacht, die ihn dazu befähigen würde, ein Politiker zu sein.

„Politiker brauchen Visionen, Führungsqualität, Gespür und Empathie“, glaubt Ralf Rangnick. Sie müssten erkennen und wissen, dass „alle Menschen miteinander verbunden“ sind. Dabei wünscht er sich „noch mehr Staatschefs, die diesen Namen auch verdienen“.

Neben der Politik erklärt Ralf Rangnick in der Sendung des ZDF auch sein Interesse an Kunst. Diese sei ihm „wichtig“. In diesem Bereich zeige sich, „wie Menschen mit besonderen Begabungen Dinge vollbringen“. Vor allem für moderne Kunst zeigt er sich dabei „sehr offen“.

Vorstellen könne er sich, dass man „so etwas wie eine Ausstellung auch im Stadion“ durchführt. Kunst an so einem Ort „macht was mit einem“. Man habe selbst „im Kabinengang Bilder hängen, die etwas mit Emotionen zu tun haben.“