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RB LeipzigKampl über die Bayern-Krise: „Enge Kiste im Meisterschafts-Rennen”

18.10.2018, 15:41
Ein Bild wie gemalt: Kampl bejubelt sein 1:0 gegen Nürnberg
Ein Bild wie gemalt: Kampl bejubelt sein 1:0 gegen Nürnberg imago/Jan Huebner

Kevin Kampl hofft, dass der FC Bayern München weiter schwächelt. „Das macht die Bundesliga interessanter”, sagte der Mittelfeldspieler am Mittwoch in einem Fanchat.

Kampl: Bayern-Krise macht „die Bundesliga interessanter”

Kevin Kampl freut es, dass der FC Bayern aktuell in der Bundesliga Probelme hat. „Ich finde super, dass die Bayern nicht so vorneweg marschieren, wie die anderen Jahre”, sagte der 28-Jährige bei einem Facebook-Chat mit Fans. „Das macht die Bundesliga interessanter. Ich hoffe, das bleibt so und dass es dieses Jahr mal eine ganz enge Kiste im Rennen um die Meisterschaft wird.”

Das wünscht sich auch Kapitän Willi Orban. „Bayern hatte die letzten Jahre am Anfang immer mal eine Schwächephase. Der Liga würde es gut tun, wenn sie mal länger schwächeln würden. Aber letztlich müssen wir auf uns schauen“, sagte der Abwehrchef der Bild-Zeitung. Aktuell belegt der Rekordmeister Rang sechs, RB Leipzig ist Tabellenzweiter.

Kampl: „Jesse Marsch tolle Bereicherung”

Kreativspieler Kampl hob als wichtigen Baustein für die gute Serie bei RB Leipzig die Rolle von Co-Trainer Jesse Marsch hervor. „Jesse ist eine tolle Bereicherung für den ganzen Verein. Ein super Typ und toller Trainer. Er ist zwar etwas im Hintergrund, aber extrem wichtig für die Mannschaft.”

Der Mann mit der Trikotnummer 44 verriet auch, was es mit der besonderen Zahl auf sich hat. „Als ich nach Salzburg kam, wollte ich die acht tragen, das ist meine Lieblingszahl”, sagte er. „Doch es waren nur noch zwei Nummern frei, die 28 und die 44. Da habe ich die 44 genommen, weil vier plus vier ist acht”, rechnete Kampl vor. Heute kann er sich die 44 „nicht mehr wegdenken”.

Kampl kann sich Zukunft in Salzburg vorstellen

Aktuell fühlen sich Kampl und seine kleine Familie pudelwohl in Leipzig. „Die Stadt ist sehr herzlich, wir fühlen uns sehr wohl. Die Leute sind alle total nett zu mir”, sagte er. Perspektivisch sei aber auch möglich, wieder nach Österreich zu ziehen. „Klar, kann ich mir vorstellen, in Salzburg sesshaft zu werden.” Kampl hatte von 2012 bis 2014 bei Red Bull Salzburg gespielt. Nun hat er sich jedoch erst einmal vorgenommen, im Europa-League-Rückspiel gegen seinen Ex-Klub erfolgreich zu sein. Nach der 2:3-Blamage in Leipzig sagte er: „Es gibt ja noch ein Rückspiel, nun wollen wir das gewinnen.”

Für das Bundesliga-Spiel am Samstag gegen Augsburg ist Kampl nach überstandenem Infekt wieder spielfähig und geht von einem Einsatz aus. (RBlive/uk)