1. RB Leipzig News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. Nagelsmann nach Mammut-Test unzufrieden: „Sprechen kaum miteinander” | RBLive

RB LeipzigNagelsmann nach Mammut-Test unzufrieden: „Sprechen kaum miteinander”

Von (RBlive/ukr) 27.07.2019, 10:12
Erster Einsatz für Ethan Ampadu.
Erster Einsatz für Ethan Ampadu. imago/Picture Point LE

Julian Nagelsmann war mit dem 2:0 (1:0, 1:0)-Test gegen Stade Rennes über 135 Minuten nur teilweise zufrieden. Letztlich überwogen in seinem Fazit die Fehler, die der 32-Jährige monierte. „Es war ganz ordentlich, auch wenn er sehr heiß war und wir am Ende der intensivsten Trainingswoche standen”, sagte er. „Aber wir hatten dennoch eine Vielzahl an Torchancen, die wir eher schlecht haben liegen lassen. Da muss im Ligabetrieb oder im DFB-Pokal und der Champions League deutlich mehr kommen.”

Das komplette Testspiel zum Nachlesen im Liveticker von RBlive

Nagelsmann: „Das ist eine extrem ruhige Mannschaft”

Zudem haben sein Team „viel zu viele leichte Bälle verloren. In diese Zonen wollen wir gar nicht hinspielen und erst recht keine Bälle verlieren. Es war sehr eng und kompakt, wir hatten teilweise zu wenig Tiefe im Spiel”, so der neue Chefcoach.

Gar nicht einverstanden war er mit der Kommunikation auf dem Spielfeld. „Wir haben immer noch Situationen, in denen wir die Hektik bei eigenem Ballbesitz nicht rauskriegen”, ärgerte sich der Fußballlehrer. Seiner Analyse nach auch deswegen, weil sich die Spieler verbal zu wenig gegenseitig helfen. Der Trainer hätte sich beispielsweise gewünscht, dass die Mitspieler den neuen Kollegen Ethan Ampadu bei dessen Debüt für RB mehr unterstützen, um einfache Ballverluste zu vermeiden.

„Das ist eine extrem ruhige Mannschaft auf dem Feld. Viele Ballverluste rühren daher, dass wir kaum miteinander sprechen“, beobachtete Nagelsmann und forderte: „Das müssen wir in den nächsten zwei Wochen reinkriegen. Nur durchs Sprechen werden wir viele Dinge wegmoderieren können. Das wird eines der Trainingsziele sein.”

Nagelsmann: „Dass die Jungs platt und leer sind”

Positiv betrachtete er, dass er sein komplettes Team belasten konnte. Daher wurde die Partie auch über drei mal 45 Minuten angesetzt. „Das ist ein guter Abschluss der Trainingswoche. Das Ziel war, dass die Jungs einfach mal platt sind und leer. Und das sind sie glaube ich jetzt.”