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RB LeipzigGeisterspiel-Erlaubnis bis 30. April? RB Leipzig erwartet Entscheid von Angela Merkel und Ministerpräsidenten

Von (RBlive/ukr) 18.04.2020, 12:27
Timo Werner 
Timo Werner  imago/Christian Schroedter

RB Leipzigs Klubboss Oliver Mintzlaff rechnet Ende dieses Monats mit einem Entscheid von höchster politischer Stelle, ob die Bundesliga mit Geisterspielen fortgesetzt werden kann. „Ich gehe davon aus, dass das Thema bei der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz mit der Kanzlerin am 30. April entschieden wird”, sagte Mintzlaff seiner Heimatzeitung Bonner Generalanzeiger.

„Wir glauben aber weiter, dass Spiele ohne Zuschauer relativ zeitnah umsetzbar sind”, sagte Mintzlaff. Dafür müsste sichergestellt werden, dass 200 bis 300 Personen in die Stadien dürften. „Im Idealfall”, so der gebürtige Bonner, komme die Mitgliederversammlung der DFL am Donnerstag nächster Woche zu einem Ergebnis, „in welcher Form Spiele ohne Zuschauer durchführbar sein können”.

Die RB-Fangruppierung Rasenballisten ist da anderer Meinung:

Mintzlaff: Saisonabbruch könnte „viele Clubs in die Insolvenz führen”

Doch Leipzigs Geschäftsführer und Vereinspräsident wiederholte in dem Interview, dass ein Abbruch der Bundesliga ein „absolutes Desaster” wäre, „weil es viele Clubs in die Insolvenz führen könnte”.

Mintzlaff rechnet offenbar mit einem möglichen Wiedereinstieg am 9. Mai. „Sollten wir tatsächlich am 9. Mai wieder spielen können, muss Julian Nagelsmann mit der Mannschaft selbstverständlich auch mal richtig trainieren können. Das ist zurzeit nicht die Vorbereitung, die man vor einem Spieltag bräuchte. Die DFL arbeitet auch daran, einen tragbaren Vorschlag für alle Clubs zu entwickeln.” Aktuell darf RBL ebenso wie Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue laut Auflage des sächsischen Innenministeriums mit einer Ausnahmegenehmigung nur in Kleinstgruppen trainieren.