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RB LeipzigStudie: RB-Fans zufriedener mit Situation im Fußball als andere

Von (86%). 09.05.2017, 13:20
RB-Fans sehen im Vergleich mit anderen Fans Mitbestimmung als nicht so wichtig und Kommerzialisierung nicht als Problem an.
RB-Fans sehen im Vergleich mit anderen Fans Mitbestimmung als nicht so wichtig und Kommerzialisierung nicht als Problem an. imago

Einer Studie (Ergebnisse als pdf) zufolge haben sich Anhänger von RB Leipzig zufriedener mit dem Zustand des Fußballs in der Bundesliga und darüber hinaus gezeigt als Anhänger anderer Vereine. Befragt wurden in der nichtrepräsentativen Umfrage reichlich 17.000 Fußballanhänger aus ganz Deutschland, die über den Kicker an der Studie teilnahmen.

Problematisiert wurden von den Befragten vor allem die Kommerzialisierung und der fehlenden Wettbewerb in der Bundesliga. Auch die Glaubwürdigkeit von Verbänden und die wirtschaftliche Ungleichheit wurden bemängelt.

RB-Fans haben Probleme mit Ultras, nicht mit Kommerz

Rund 1,1 Prozent der Befragten ordneten sich bei der Befragung als Anhänger von RB Leipzig ein. Dabei wichen sie in vielen Punkten von der durchschnittlichen Meinung ab. So sehen die RB-Fans zum Beispiel zu 84% in Ultras ein zunehmendes Problem, während dies insgesamt nur für 38% gilt.

Nur 33% der RB-Fans stimmen zudem der Aussage zu, dass „die Grenze der Fußballkommerzialisierung erreicht ist“. Insgesamt sehen das rund 67% der Befragten so. Man sieht zudem in Leipzig nicht, dass „bei der derzeitigen Entwicklung des Profifußballs die Interessen der Fans auf der Strecke bleiben“. Nur 34% stimmen hier zu, während das unter allen Fußballfans 72% so sehen.

Forderung nach besserem Investorenzugang, kein Interesse an Mitbestimmung

Entsprechend eines grundsätzlich geringeren Problemverständnisses ist man auch bei den Lösungsansätze anderer Meinung als andere Fans. So wollen nur 14% aller Fans, aber 57% der RB-Fans eine Lockerung der 50+1-Regel und einen leichteren Zugang für Investoren.

Bei den Forderungen nach mehr Mitsprache durch Fans ist man die Fangruppe mit den entsprechend geringsten Zustimmungswerten. Auch klarere finanzielle Regeln für den Wettbewerb im Fußball sehen wesentlich weniger RB-Anhänger (62%) als wichtigen Lösungsansatz als alle Fußballfans zusammen