Teile der Augsburg-Fans bleiben Leipzig fern | RBLive

Zuletzt hatte Schalke 04 den Gästeblock der Red Bull Arena komplett gefüllt. Wenn der FC Augsburg in knapp drei Wochen zu Besuch kommt, wird dort viel Platz bleiben.

Denn wie schon in der Vorsaison planen Teile der Fanszene, nicht zum Spiel bei RB Leipzig zu reisen. Stattdessen organisiert man als „Alternativprogramm“ eine Übertragung in einer Fankneipe, ruft zum Blutspenden auf und will über die Namensgebung für die Stehplatztribüne hinter dem Tor informieren.

In der Vorsaison hatte man noch einen „Traditionstag“ organisiert, der einen Tag nach dem Spiel in Leipzig durchgeführt wurde. Teil davon war auch der Besuch eines U23-Spiels. Am Rande der Partie wurde Georg Teigl dafür beschimpft, dass er sich beim Spiel bei RB bei den Fans seines alten Vereins für ihren Applaus bedankte.

Später entschuldigte sich Teigl für seinen Gang in die RB-Kurve. Inzwischen spielt er leihweise bis Sommer 2019 in Braunschweig.

Größere Bauchschmerzen wird der Boykott von Teilen der Augsburger Anhänger den Verantwortlichen bei RB Leipzig nicht bereiten. Rund 300 Fans begleiteten den FCA im September 2016 nach Leipzig. Im DFB-Pokalspiel 2013, das Augsburg in Leipzig mit 2:0 gewann, waren es mit 400 Gästefans auch ohne Boykott nicht wesentlich mehr.