Wiedergutmachung für Hinspieldebakel Keeperin Herzog fährt mit Nati-Selbstvertrauen nach Bremen
Das Frauen-Bundesligateam von RB Leipzig will sich am Freitag bei Werder Bremen für die bislang höchste Bundesliga-Niederlage revanchieren. Besonders Torhüterin Elvira Herzog will den Eindruck des Hinspiels, als sie in Serie patzte, vergessen machen.
Leipzig/Bremen – Der 11. November, an dem die Karnevalssaison beginnt, ist eigentlich ein fröhlicher Tag. Doch Elvira Herzog denkt wohl mit Grausen an diesen Tag zurück. Beim 0:5 der Bundesliga-Frauen von RB Leipzig gegen Werder Bremen in der Hinrunde trug die Schweizerin an vier der fünf Gegentreffer Mitschuld. Ein rabenschwarzer Tag für die Keeperin, die sonst Rückhalt der RB-Frauen ist.
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„Der Fakt, dass es die bisher höchste Niederlage der Saison war, spricht für sich und ist das beste Argument dafür, dass es diesmal besser für uns laufen wird”, sagte Trainer Saban Uzun vor dem Rückspiel an diesem Freitag in Bremen (18.30 Uhr). „Wir kommen diesmal aus einer ganz anderen Phase, als es in der Vorrunde der Fall war. Mittlerweile sind wir gefestigt und haben uns stabilisiert. Das sind gute Voraussetzungen dafür, dass es anders laufen kann. Damit es auch anders laufen wird, müssen wir aber alles aus uns herausholen.”
Konkurrentinnen-Duell im Tor
Und Elvira Herzog kommt mit einem positiven Erlebnis aus der Länderspielpause. Die 24-Jährige absolvierte beide Länderspiele mit der „Nati”. Trainer Uzun, der das Team am Saisonende verlassen wird, schätzt ein: „Definitiv ein positives Signal für sie gegenüber ihrer Konkurrentin Livia Peng, die am Freitag für Werder Bremen auf der anderen Seite zwischen den Pfosten stehen wird. Deshalb hoffe ich, dass Elvira das beflügeln wird, um frei in die kommenden Spiele gehen zu können, sodass sie gegen Bremen ein anderes Gesicht zeigen wird als im Hinspiel. Das wird der Mannschaft Stabilität und Sicherheit geben.”
RB Leipzig fährt als Tabellenneunter zum Ligasiebten nach Bremen.