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RB LeipzigHasenhüttl-Nachfolge: Kein Marco Rose und kein Julian Nagelsmann?

18.05.2018, 12:01
Die Lust von Marco Rose auf RB Leipzig scheint nicht ganz so ausgeprägt zu sein, wie sich das manch einer vielleicht wünschen würde.
Die Lust von Marco Rose auf RB Leipzig scheint nicht ganz so ausgeprägt zu sein, wie sich das manch einer vielleicht wünschen würde. imago

Auch am zweiten Tag nach der vollzogenen Trennung zwischen RB Leipzig und Ralph Hasenhüttl stellt sich die Frage danach, wer die Mannschaft in der kommenden Saison trainieren wird.

RB Leipzig für Marco Rose keine Option

Dabei grenzt sich die Zahl der Kandidaten, die in der Öffentlichkeit debattiert werden langsam ein. Dabei ist für den naheliegenden Kandidaten Marco Rose ein Wechsel von Salzburg nach Leipzig nicht die Option Nummer 1, wie Mitteldeutsche Zeitung (Print) und LVZ (Print) unisono berichten. Der gebürtige Leipziger verbleibe lieber in Salzburg. Zudem soll das Verhältnis zu Ralf Rangnick den Gerüchten nach nicht ideal sein.

Auch keine Option laut LVZ ist das Warten auf Julian Nagelsmann. Eine Theorie besagte, dass man bei RB Leipzig einen Übergangstrainer installieren könnte und dann 2019 der Hoffenheimer Coach verpflichtet wird. Nagelsmann verfügt bisher bei der TSG über eine Ausstiegsklausel für den kommenden Sommer über kolportierte zehn Millionen Euro.

Hat sich Julian Nagelsmann Ausstiegsklausel abkaufen lassen?

Die LVZ geht allerdings davon aus, dass Nagelsmann seinen Vertrag in Hoffenheim sogar noch verlängert und sich die Ausstiegsklausel für den kommenden Sommer abkaufen lässt. Damit wäre er als eine weitere naheliegende Lösung vorerst vom Tisch.

Weiter hält sich auch hartnäckig das Duo Zsolt Löw/ Robert Klauß als Option für die Hasenhüttl-Nachfolge. Als interne Lösung würde das für beide Trainer einen persönlichen Aufstieg bedeuten. Löw war zuletzt Co-Trainer unter Hasenhüttl und wird auch als Tuchel-Co bei Paris Saint-Germain gehandelt. Klauß betreut bei RB Leipzig die U19 und beendete kürzlich die Fußballlehrer-Ausbildung als Jahrgangsbester.

Roger Schmidt und Hannes Wolf erweitern den Optionsraum

Mit Roger Schmidt bringt die LVZ noch einen alten Rangnick-Bekannten ins Spiel. Der ehemalige Salzburger und Leverkusener Coach steht für die bedingungslose Form des Pressings und trainiert derzeit in China. Sportlich wäre der Schritt zurück in die Bundesliga sicherlich reizvoll

Gehandelt wird zudem von der Mitteldeutschen Zeitung der ehemalige Stuttgarter Coach Hannes Wolf, der zuletzt vom DFB zum Trainer des Jahres 2017 gewählt wurde. Wolf verfügt im Gegensatz zu Schmidt allerdings über keine Erfahrung mit internationalen Wettbewerben und wurde am Anfang des Jahres nach nur wenigen Monaten in der Bundesliga entlassen.