RB LeipzigBVB-Fan Marcel Halstenberg vor Rückkehr nach Dortmund
Mit Marcel Halstenberg kehrt ein RB-Spieler morgen zurück an alte Wirkungsstätte. Denn der Linksverteidiger spielte von 2011 bis 2013 im Dortmunder Trikot. In 68 Spielen lief er für die U23 des Vereins in der Regionalliga und in der dritten Liga auf. Für den Sprung zu den Profis reichte es allerdings nicht.
Marcel Halstenberg in seiner BVB-Zeit noch nicht bereit für die Bundesliga
Dabei hatte sich er bei seinem Wechsel nach Dortmund noch „sehr gefreut“, wie er im Interview mit Westline erklärt. Denn Marcel Halstenberg war schon „von klein auf Borussen-Fan. Mein älterer Bruder war auch Dortmund-Fan, das ging dann so durch die Familie.“
„Zu dem Zeitpunkt war ich vielleicht noch nicht so weit“, begründet Marcel Halstenberg, dass es für die Bundesliga in Dortmund nicht reichte. „Es haben noch ein paar Jahre in der Entwicklung gefehlt. Die Zeit in der zweiten Liga bei St. Pauli und Leipzig war wichtig, dass der Traum von der Bundesliga doch noch in Erfüllung geht.“
Ralf Rangnick überzeugte Halstenberg von RB Leipzig
Deswegen wechselte er 2013 zum FC St. Pauli. In der Saison 2014/2015 habe es dann bereits Interesse von RB Leipzig gegeben. Zu Beginn der Saison 2015/2016 klappte der Wechsel dann. Halstenberg kam kurz vor Schließen des Transferfensters im August 2015 nach Leipzig.
Überzeugt hat ihn damals Ralf Rangnick, in der Saison in Personalunion Trainer und Sportdirektor. „Er hat mir ein klares Konzept mit dem großen Ziel Bundesliga präsentiert. Weitere Argumente waren natürlich die tollen Trainingsbedingungen, die Stadt selbst und die sehr gute sportliche Perspektive.“
Die sportliche Perspektive heißt inzwischen auch Nationalmannschaft. Ein entsprechendes Interesse kann Halstenberg nicht verneinen. „Klar beschäftigt man sich damit, das ist doch normal. Es ist für jeden ein Traum, für sein Vaterland zu spielen. Ich will mir aber keinen Stress machen und konzentriere mich voll und ganz auf den Verein.“
RB Leipzig noch kein Bayern-Jäger
Dieser Verein spielt dann am Samstag beim einstigen Lieblingsverein Borussia Dortmund. Gegen ein Team solcher Klasse und vor einer riesigen Kulisse zu spielen, sei eine große Motivation.
Dabei sieht Marcel Halstenberg seinen Klub aber nicht als Bayern-Jäger. „Man hat im Spiel gegen die Bayern gesehen, dass noch einiges fehlt, um zu ihnen aufzuschließen. Sie sind im Ernstfall immer in der Lage, noch eine Schippe draufzulegen.“ Perspektivisch sei es aber durchaus ein Ziel, auch mal um die Meisterschaft mitzuspielen.