RB LeipzigEmil Forsberg zieht mit Schweden in WM-Endrunde ein
Im Rückspiel zwischen Schweden und Italien hielt die Mannschaft des Spielmachers von RB Leipzig 90 Minuten den Angriffen der Italiener stand.
Hart umkämpfte Partie in den Play-Offs
Das Spiel war nicht besonders hochklassig zu erwarten. Denn Schweden hatte sich daheim einen 1:0-Sieg herausgespielt und mussten diese Führung über die komplette Spielzeit ins Ziel bringen. Dabei war von Beginn an zu sehen, dass Italien mit der Brechstange agierte und beide Mannschaften unbedingt zur WM 2018 nach Russland wollten. Bereits nach 10 Minuten hatte Schiedsrichter Lahoz zwei gelbe Karten an Chiellini und Johansson verteilt. Kurze Zeit später musste der Schwede verletzt raus, weil er ohne Gegnereinwirkung im Rasen hängen blieb.
Emil Forsberg und Schweden mauern sich zur WM
Auch Emil Forsberg war anzusehen, dass die Nerven strapaziert wurden. Der normal eher besonnene Schwede holte sich beim spanischen Referee ebenfalls Gelb wegen Meckerns, weil der ein vermeintliches Handspiel durch Barzagli nicht ahndete (29.). Vor der Pause erhöhte Italien den Druck auf den schwedischen Kasten, es gelang aber nicht viel. Die zweite Halbzeit bot dann noch weniger spielerische Momente, den Italienern fehlt in vielen Situationen die Kreativität eines Emil Forsberg. Der verstand sich mit seinem Team allerdings bis auf einen Distanzschuss in der 70. Minute aufs Verteidigen.
Buffon verabschiedet sich bei Italien
Die Schlussphase gehörte wie zu erwarten den Italienern, aber der klare Zug zum Tor fehlte bis zum Abpfiff. So blieben die wenigen größeren Chancen ungenutzt. Gianluigi Buffon musste sich damit von seinem großen Traum verabschieden, nochmal eine WM zu spielen. Italien fährt damit zum ersten Mal seit 60 Jahren nicht zu einer Weltmeisterschaft. Emil Forsberg hingegen ist nach der EM 2016 bei seinem zweiten Turnier mit der Nationalmannschaft.