RB LeipzigFederico Palacios: „Tor gegen Dortmund werde ich nie vergessen“
Federico Palacios wurde gegen Borussia Dortmund überraschend in den Profi-Kader berufen, kam zu seinem ersten Einsatz und krönte ihn mit dem Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit. Wenn er dabei nur nicht hauchdünn im Abseits gestanden und der Treffer gezählt hätte. Der Marca gab er ein Interview zu seiner Bundesliga-Premiere.
Erster Einsatz gegen Borussia Dortmund vor 80.000 Zuschauern
Den ersten Einsatz gleich im Topspiel gegen Borussia Dortmund hatte er sich wohl nicht träumen lassen. Trotz der Aberkennung seines Tors wird er den Tag in guter Erinnerung behalten. „Es war sehr schön für mich.“ Er habe nicht gedacht, dass er das Vertrauen des Trainers bekommt, aber gleich seinen Wert unter Beweis gestellt. „Ich konnte zeigen, dass ich meinen Beitrag zum Team leisten kann. Das irreguläre Tor werde ich natürlich niemals vergessen.“
Die Atmosphäre im Signal-Iduna-Park vor ausverkauftem Publikum habe er gar nicht voll genießen können, gab er zu. „Ich konnte nicht darüber nachdenken, wie es vor 80.000 Zuschauern ist, weil ich nur an das Spiel gedacht habe.“ Trotzdem sei er unendlich stolz auf den ersten Durchbruch im Profi-Team. „Seitdem ich 15 Jahre alt bin, habe ich hart dafür gearbeitet.“
Federico Palacios fühlt sich wohl im Team
Für den überraschenden Erfolg von RB Leipzig sei vor allem das Vertrauen innerhalb der jungen Mannschaft nötig. „RB Leipzig schafft es, auf junge Spieler zu setzen und ihnen den nötigen Halt in der ersten Liga zu geben. Das wichtigste ist das gute Miteinander im Team.“ Trotzdem will Federico Palacios bescheiden bleiben. „Wir sollten den Ball flach halten, auch wenn wir jetzt auf einem Champions League Platz stehen.“
Bundesliga eine der besten Ligen der Welt
Es sei schon schwer genug, in der obersten deutschen Spielklasse zu bestehen. „Es ist eine harte Liga, vielleicht eine der besten der Welt. Nicht ganz so gut wie die Premiere League, aber mit großer Intensität und Schnelligkeit.“ In den beiden letzten Spielen gegen Borussia Mönchengladbach und FC Köln stand er zwar im Kader, konnte aber nicht nochmal auf sich aufmerksam machen.
Doch der 21-Jährige vertraut auf seine Fähigkeiten. Sich selbst beschreibt Federico Palacios als Spielertyp „mit viel Technik, gutem Ballgefühl und gutem Auge. Ich mag das Tiki Taka und bin gefährlich, wenn ich frei vorm Torwart auftauche. Es ist eine Hilfe, dass ich nicht all zu groß bin.“ Man darf gespannt sein, ob er auch in den nächsten Duellen nochmal ein paar Minuten Bundesligaluft schnuppern darf. Seine direkten Konkurrenten Davie Selke und Oliver Burke haben schließlich momentan auch nicht den besten Stand beim Trainer.