RB Leipzig„In der regulären Spielzeit entscheiden“: Rangnick lässt keine Elfmeter üben
Ralf Rangnick rechnet damit, den FC Augsburg im Viertelfinale des DFB-Pokals am Dienstag in der Fuggerstadt zu schlagen. Eine Niederlage stand deshalb als Option einen Tag zuvor nicht im Raum. Die Pressekonferenz mit dem Trainer von RB Leipzig drehte sich mehrheitlich um die Frage, wann sein Team das Duell entscheiden soll. Und zwar möglichst vor Ablauf der regulären Spielzeit.
Sieg nach 90 Minuten ist „oberstes Ziel“
Rangick hat es eilig. Am Samstag muss der Tabellendritte zum Fünften Bayer Leverkusen. Das Spiel hat vorentscheidenden Charakter in Bezug auf die Champions League und welche Teams im Rennen um die zwei noch vorrätigen Tickets bleiben. Der Trainer der Sachsen will das Pokalspiel in Augsburg deshalb vor Ablauf der 90 Minuten entscheiden. „Leverkusen ist nicht mehr im Pokal involviert“, so Rangnick. „Deshalb ist das oberste Ziel für uns, die Partie in der regulären Spielzeit zu gewinnen.“
Eine möglichen Shootout am Strafstoßpunkt lässt er deshalb nicht trainieren. „Wir werden deshalb jetzt nicht eine halbe Stunde Elfmeter üben, nur um der Mannschaft zu suggerieren, dass wir darauf auch vorbereitet sind.“ Augsburg soll schneller besiegt werden. Dass das gegen die abstigesbedrohten Bayern aber kein Selbstläufer wird, ist ihm klar. Beide Spiele in dieser Saison endeten remis, Augsburg setzte dabei jeweils auf eine massive Abwehr mit zum Teil zwei Fünferketten vor dem eigenen Tor. Gott sei Dank ist ein drittes Unentschieden ausgeschlossen. „Das ist der Vorteil dieser Partie“, sagte Rangnick. „Deshalb brauchen wir eine entsprechende Grundordnung und Spielwitz.“ (RBlive/mhe)