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RB LeipzigJob bei RB Leipzig für Winfried Möller ein „Glücksfall“

18.05.2017, 13:57
Wenn man Glück hat springt bei der ganzheitlichen Ausbildung bei RB Leipzig auch mal ein Training mit einem Profi heraus.
Wenn man Glück hat springt bei der ganzheitlichen Ausbildung bei RB Leipzig auch mal ein Training mit einem Profi heraus. imago/Picture Point LE

Als „große Chance“ und „Glücksfall“ bezeichnet Winfried Möller die Möglichkeit bei RB Leipzig im Bereich der U8 bis U13 arbeiten zu können. Das erklärt er der Thüringer Allgemeinen. Im unteren Nachwuchsbereich ist Möller als sportlicher Leiter tätig.

Regionales Scouting und ganzheitliche Ausbildung

Dabei fängt das Scouting von Talenten schon ganz früh und im Kindesalter an. Regional aber immerhin bis hin nach Thüringen suche man nach Talenten. „Wenn wir jemanden entdecken, dann reden wir mit den Eltern, den Trainern.“ Dabei gehe es nicht um Geld, sondern darum, dass „immer das Umfeld für das Kind stimmen muss“.

Neben der Persönlichkeit achte man vor allem auf allgemeine Sportlichkeit und Schnelligkeit. Entsprechende Daten würden intensiv analysiert, bevor man ein Talent im Nachwuchsbereich aufnimmt. Dabei sei bei der Nachwuchsförderung vor allem „die Ganzheitlichkeit“ wichtig. „Es wird an alles gedacht: Erziehung, Ausbildung, Schule, Medizin. Sehr pragmatisch.“

Nicht ausschließlich Zustimmung zur Abmeldung der U23

Dass die Nachwuchsausbildung ihre Grenzen hat, konnte man bei RB Leipzig zuletzt auch sehen. Denn Anfang des Jahres wurde die Abmeldung der U23 aus dem Spielbetrieb beschlossen. Der Aufwand sei im Verhältnis zum Nutzen zu groß. Aufgefangen werden soll das durch eine engere Verzahnung der U19 mit dem Profibereich. „Unentschieden“ würden sich manche Angestellte im Nachwuchsbereich in Bezug auf diese Entscheidung fühlen, so Winfried Möller.

Angestellte gibt es derweil bei RB Leipzig viele. 40 hauptberufliche und 30 nebenberufliche Trainer beschäftige der Verein für 250 Nachwuchs-Spieler, so die Thüringer Allgemeine. Unter den Trainern sind sieben, die den Fußballlehrer-Schein absolviert haben und 20 Inhaber der A-Lizenz.