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RB LeipzigKapitänsamt für Dominik Kaiser kein großes Thema

27.07.2017, 10:41

Das Amt des Kapitäns ist für Dominik Kaiser kein großes Thema. „Ich habe mir für diesen Sommer andere Ziele gesetzt, als das Kapitänsamt fortzuführen.“ Das erklärt er im Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung.

Dominik Kaiser hat andere Ziele als das Kapitänsamt

Zuletzt war spekuliert worden, ob künftig ein anderer Spieler die Binde trägt, da Ralph Hasenhüttl gern einen Stammspieler als Kapitän hätte. Im Testspiel gegen Konyaspor führten Marcel Sabitzer und Willi Orban die Mannschaft zu Beginn der jeweiligen Halbzeit auf das Feld.

Dominik Kaiser „war die vergangenen zwei Jahre gern Kapitän. Aber das steht nicht über allem.“ Es gehe nun vor allem um die Verbesserung der sportlichen Situation. Denn mit dieser war er in der vergangenen Saison unzufrieden.

Kaiser will wieder mehr spielen

„Die vorige Rückrunde ist nicht ganz optimal für mich gelaufen. Du siehst deine Kollegen, erlebst mit, wie sie super funktionieren, wie sie Siege einfahren. Natürlich freust du dich mit dem Team. Und weißt gleichzeitig auch: Jetzt wird es ganz, ganz schwierig, da rein zu kommen. Ich hatte mir mehr erhofft. Und klar, ich will wieder mehr spielen.“

Dabei sieht er sich weiter im zentralen Mittelfeld und vor allem „auf der Zehner-Halbposition“. Dort war die Konkurrenz letzte Saison schon groß. Diese Saison ist sie mit Forsberg, Sabitzer und Bruma noch größer. „Mir ist bewusst, dass die Position sehr umkämpft ist. Da haben wir hochkarätiges Personal. Aber der Trainer hat mich vergangene Saison variabel auch woanders einsetzt.“

Weg von vierter Liga in die Champions League etwas „sehr, sehr Besonderes“

Auf die Champions League freut sich Dominik Kaiser nach seinem Weg aus der vierten Liga sehr. Das Bernabeu von Real Madrid oder ein Spiel in Liverpool würde er gern mal mitnehmen. Aber insgesamt steht die Freude über die Königsklasse als „Nonplusultra im Vereinsfußball“ im Vordergrund.

„Für mich persönlich ist das etwas sehr, sehr Besonderes“, erklärt Kaiser zu seinem Weg von der vierten Liga in die Champions League. „Nur ganz wenige Spieler schaffen das in ihren Karrieren. Dafür bin ich sehr dankbar.“