RB LeipzigKaum Chancen: Was wird aus Emil Forsberg bei RB Leipzig?
RB Leipzig taucht nicht erst seit dem mutmaßlichen Transfer von Timo Werner zum FC Chelsea ständig in der Gerüchteküche auf. Um einen, der seinen Namen vor nicht allzu langer Zeit dort noch selbst unterbrachte, ist es mittlerweile seltsam ruhig geworden: Emil Forsberg wäre ein typischer Wechselkandidat.
Forsberg verliert Nagelsmanns Wertschätzung
Lange waren es Verletzungen, die dafür sorgten, dass er wenig zum Zug kam. War der Schwede fit, dann wurden seine Adduktoren trotzdem gerne geschont. So tat es Entdecker Ralf Rangnick in der Vorsaison, Julian Nagelsmann schien es im dann gleich zu tun. Nur, dass Forberg auf einmal in den Duellen passen musste, für die er zuvor angestellt war. Gegen Dortmund und Mönchengladbach überzeugte er seinen Trainer nicht, ausgerechnet gegen Bayern München musste er dann zuschauen. "Emil ist nicht mehr alleinige Inhaber der Qualitäten, super Pässe zu spielen", sagte Nagelsmann über dessen neue Rolle.
Forsberg hinter Nkunku, neben Lookman und Wolf?
Vor ihm steht nun unangefochten Christopher Nkunku. Für den Kicker (Montag) ist Forsberg ein heißer Kandidat auf einen Wechsel nach dieser Saison, denn mittlerweile ist er längst nicht mehr unersetzbar und hat mit Hannes Wolf und Ademola Lookman zwei deutlich jüngere Wettbewerber, die RB dem Bericht nach für entwicklungsfähiger hält. Der Vertrag des Schweden, der in seiner zweiten Saison mit Leipzig in die Bundesliga aufstieg, läuft noch bis 2022.
Berater Cetinkaya resigniert, Frau Shanga wütet
Vor zwei Jahren noch war die Rückrunde gepflastert mit Berichten über einen Abgang des kreativen Fixsterns zu einem Topklub. Zuletzt echauffierte sich Berater Hasan Cetinkaya noch im Sommer 2019 über nicht erfüllte Absprachen, seine Frau Shanga wütete auf Instagram, was Julian Nagelsmann öffentlich zu einem Kommentar veranlasste.
Seitdem wärmte Forsberg acht mal ein ganzes Spiel lang die Bank. Darüber hinaus blieben ihm durchschnittlich 49 Minuten in 19 Einsätzen, seit dem Ende der Corona-Pause nur noch sechs Minuten in Köln. Forsberg selbst tut das, was er zu dem Thema am besten kann: Er schweigt. Mittlerweile heißt das aber nicht mehr, dass er dabei noch seinen Stammplatz bei RB als Ziel hat.