Nach Gulacsi-Deal: Verlängert RB Leipzig jetzt auch mit Emil Forsberg? | RBLive

Zwei Spieler, ein und derselbe Berater. Und wenn Hasan Centinkaya gerade so schön mit RB Leipzig einen neuen Vertrag für seinen Klienten Peter Gulacsi ausgehandelt hat (neue Laufzeit bis 2025), warum nicht auch seinen zweiten Spieler mit einem frischen Arbeitspapier beglücken?

Der zweite, das ist Emil Forsberg. Dessen Vertrag läuft 2022 aus. Nun soll aber Neu-Trainer Jesse Marsch von Salzburg aus Druck gemacht und mehrfach mit dem Schweden telefoniert haben. Das Resultat? Vertragsverlängerung.

Das jedenfalls berichten die Leipziger Volkszeitung und BILD. Forsberg hatte zuletzt mehrfach betont, dass er sich in Leipzig wohlfühlt und gern über 2022 bleiben würde. Dem kommt der Klub jetzt angeblich nach, obgleich unklar ist, zu welchen Konditionen. Forsberg gehört mit gut sechs Millionen Euro Gage bereits zu den Topverdienern bei den "Roten Bullen", ist aber keine 23 mehr, sondern 29.  

Forsberg ist seit 2015 im Verein. Seine Talente sind herausragend, seine Performance allerdings schwankend, auch weil seine Leisten eine chronische Problemzone sind. Neu-Trainer Jesse Marsch, der im Sommer Julian Nagelsmann beerbt, wünscht sich offenbar aber alte RB-Kämpen wie Gulacsi und Forsberg im Team. Nicht nur, um die Kabinenstimmung abzusichern, sondern eventuell auch, um wieder zum RB-Überfall-Style vorheriger Jahre zurückzukehren, für den Forsbergs Auge und seine Technik wie geschaffen sind.

Am Freitagnachmittag jedenfalls hatte der Klub mit dessen Berater-Kollegen Peter Gulacsi einen neuen Vertrag aufgesetzt, dem der Klub eine Ausstiegsklausel im niedrigen zweistelligen Millionenbereich (angeblich 13 Millionen Euro) abkaufte und bis 2025 verlängerte.

In der derselben Größenordnung dürfte auch ein neues Arbeitspapier mit Forsberg aussehen, wobei bei Feldspielern das Risiko größer als bei Torhütern ist, mit 34 nicht mehr alle Talente auf Topniveau zu haben. Vielleicht ergibt sich beim Schweden deshalb auch nur ein weiteres Jahr Vertrag, sprich bis 2024.