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RB LeipzigPatrik Schick: „Ich brauchte eine Veränderung“

Von (RBlive/ mki) 05.09.2019, 10:13

Am Rande der tschechischen Nationalmannschaft hat Patrik Schick seinen Wechsel zu RB Leipzig erklärt. „Ich renne nicht vor irgendetwas weg. Aber ich brachte eine Veränderung.“ Der Wechsel von AS Rom nach Leipzig sei „der ideale Schritt“, erklärt er im Interview mit iSport.

Patrik Schick bei RB Leipzig schon länger auf dem Zettel

Bei AS Rom war Patrik Schick vor zwei Jahren angeblich der teuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte. Dank verschiedener Klauseln habe der Klub bis zu 40 Millionen Euro für den Stürmer an Sampdoria Genua überweisen müssen. Da Schick verletzt nach Rom kam, hatte er nach eigenen Angaben einen schweren Start. Dazu „musste ich oft auf dem Flügel spielen, was für mich nicht optimal ist. Die Erwartungen waren groß, aber leider konnte ich diese nicht komplett erfüllen. Ich war konstant unter Druck. Ich spielte immer unter allergrößter Aufmerksamkeit. Ich habe mich noch nie so verloren gefühlt.“

Das Interesse von RB Leipzig an Schick bestehe schon lange. „Das war kein spontaner Entschluss, dass mich Leipzig wollte. Das Interesse besteht schon länger. Ich wurde nicht nur in Rom von ihnen gescoutet.“ Zuvor hatte Julian Nagelsmann bereits bestätigt, dass auch er mit Hoffenheim schon länger Interesse an Patrik Schick gehabt habe. Inwieweit das Engagement bei RB Leipzig ein längerfristiges wird, ist aber noch unklar. „Das ist schwer vorauszusagen“, meint der Stürmer zu seinen Perspektiven angesichts einer einjährigen Leihe und einer Kaufoption in Höhe von knapp 30 Millionen Euro, die ihn zum teuersten RB-Einkauf aller Zeiten machen würde.

Schick hofft auf schnelleres RB-Spiel

Für RB Leipzig entschieden hat sich Patrik Schick auch wegen des Spielstils des Klubs. „RB spielt mit zwei Angreifern, dadurch könnte ich besser ins Spiel integriert sein.“ Bei AS Rom habe man einen sehr langsamen Fußball gespielt. Dass in Leipzig ein schnellerer Ball gespielt wird und mehr Räume entstehen, könnte Schick entgegenkommen. Auch Julian Nagelsmann und die Möglichkeit, in der Champions League zu spielen, haben bei der Entscheidung für RB eine Rolle gespielt. „Es gab eine Menge positiver Aspekte, deswegen habe ich mich für Leipzig entschieden.“

Viele eigene Eindrücke hat Patrik Schick von seinem Klub noch nicht. „Ich verbrachte dort bisher nur eine kurze Zeit. Ich habe aber einen guten Eindruck von den Menschen dort.“ Die Qualität des Teams sei wie in Rom „riesig“. Auch auf die Bundesliga freut sich der Tscheche, der aktuell mit seiner Nationalelf unterwegs ist. „Die Qualität der Liga ist hoch. Die Stadien sind voll. Die Bundesliga ist sehr interessant.“