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RB LeipzigRalf Rangnick mit RB Leipzig ins Rentenalter?

24.05.2017, 10:31
RB Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick.
RB Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick. imago/Christian Schroedter

Ralf Rangnick hat nichts gegen eine Verlängerung seiner Arbeitspapiere bei RB Leipzig, die schon jetzt bis 2019 laufen. „Wenn der Verein den Wunsch hat, unsere Zusammenarbeit auszuweiten, setze ich mich mit Oliver Mintzlaff zusammen. Ich bin mit ganzem Herzen Leipziger und fühle mich in dieser wunderschönen Stadt pudelwohl“, erklärt er im Interview mit der LVZ zur Aufforderung bis 2030 zu unterschreiben.

Vertragsverlängerung von Naby Keita weiter in der Schwebe

Überhaupt 2019 noch in Leipzig zu erleben, könnte für einen anderen RB-Akteur eng werden. Naby Keita hat zwar noch bis 2020 Vertrag, allerdings rechnen viele Beobachter damit, dass er vorher zu einem größeren Klub wechseln wird. Gerüchteweise hat der Mittelfeldakteur ab 2018 eine Ausstiegsklausel im Vertrag.

Ralf Rangnick bemüht sich bei Naby Keita seit längerem um eine Vertragsverlängerung. Zuletzt betonte er allerdings, dass dies aufgrund der derzeitigen Vertragslaufzeit keine Eile habe. Bei einer Verlängerung der Arbeitspapiere dürfte es neben einer möglichen Streichung der Ausstiegsklausel auch um eine Anpassung des Einkommens gehen. „Vertragsdetails bleiben, wo sie hingehören. Nur so viel: Der Spieler, wir und der Berater sollen sich gut dabei fühlen – eine Win-Win-Win-Situation“, bleibt Rangnick in dieser Vertragsfrage aber betont vage.

Ralf Rangnick mit Freude über Ralph Hasenhüttl – Neugierige Mitarbeiter gewünscht

Froh ist Ralf Rangnick weiterhin über seinen Trainer Ralph Hasenhüttl. „Ich stimme Ralph zu, er ist ein noch besserer Trainer geworden. Es ist eine Freude, sich mit ihm auszutauschen. Nicht nur über Fußball. Er passt einfach perfekt zu uns“, gerät er diesbezüglich ins Schwärmen.

Nicht bei allen Mitarbeitern beruht diese Schwärmerei auf Gegenseitigkeit. „Nicht jeder kann und will jede Entwicklung mitmachen“, erklärt Ralf Rangnick dazu. Wenn man sich von Mitarbeitern trennt, dann „passiert das bei uns auf möglichst einfühlsame Art und Weise. Wir dürfen uns allerdings nicht ausruhen und zurücklehnen, müssen innovativ und beweglich im Kopf bleiben. Wenn du in diesem Job erfolgreich sein willst, darfst du nicht mit der Zeit gehen. Du musst der Zeit voraus sein“, macht er deutlich, was er von Mitarbeitern bei RB Leipzig erwartet.

Dabei verweist er beispielhaft auch auf seinen Vater, der sich „mit 63 hat einen Macintosh gekauft hat. Weil er neugierig war.“Auch Mentor und Berater Helmut Groß „ist jetzt über 70 und sprüht vor Ideen und Tatendrang, ist im Herzen und in der Seele ein 30-Jähriger.“